Kein Türkei-Besuch von Präsident: Kreml-Logik im Staats-TV: Moderator liefert dürftige Begründung für Putins Fernbleiben

Am Donnerstag finden in der Türkei Gespräche zur Beendigung des Ukraine-Kriegs statt. Doch obwohl Russlands Präsident Wladimir Putin am Wochenende selbst direkte Verhandlungen mit der Ukraine vorgeschlagen hatte, wird der Kremlchef nicht selbst mit am Tisch sitzen. Stattdessen schickt er Berater aus zweiter Reihe. 

Russisches Fernsehen erklärt, warum Putin nicht an Ukraine-Gesprächen teilnimmt

Um das zu begründen, vermittelt das russische Staatsfernsehen im eigenen Land eine dürftige Begründung: Die Verhandlungen in Istanbul werden technischer Natur sein, und deshalb sollten Experten dorthin geschickt werden und nicht die Führer der Russischen Föderation“, erklärte der Moderator. Und weiter: „Denn wir werden nicht mitspielen oder Selenskyj und seine europäischen Partner stärken, die als mächtige politische Figuren auftreten wollen, indem sie aufspringen.“

Auch US-Präsident Donald Trump nimmt am Donnerstag nicht an den Ukraine-Gesprächen teil. Bei seinem Besuch in Katar betonte er allerdings, dass er am Freitag kommen würde, „falls etwas passiert“.