Masala analysiert Teherans Rache-Optionen gegen die USA und warnt
Die USA sind militärisch in den Nahost-Krieg eingetreten. Um 4 Uhr morgens deutscher Zeit hielt US-Präsident Trump eine Rede an die Nation, in der er über "sehr erfolgreiche" Raketen-Angriffe auf die Urananreicherungsanlagen in Fordow, Natans und Isfahan.
Militärexperte sieht wenige Rache-Optionen des Iran nach US-Angriff
Die Rache-Optionen Teherans gegen die militärische Macht der Vereinigten Staaten sind begrenzt. So sieht es auch Carlo Masala, Politikwissenschaftler und Militärexperte. Im Interview mit FOCUS online beschreibt er die Kommunikation des Mullah-Regimes als Versuch, "das Ergebnis dieser Schläge extrem herunterzuspielen".
Es existiere zwar eine Ankündingung, die Straße von Hormus zuzumachen. "Aber wir sehen keine Bewegungen der iranischen Marine."
Hybride Attacken im Westen? Masala hält das für unwahrscheinlich
Weitere Möglichkeiten bestünden darin, "die amerikanischen Basen im Irak, in Saudi Arabien, amerikanische Konsulate und Botschaften in der Region" anzugreifen. Doch man sehe keine wirklichen "Aktionen in diese Richtung".
Weiterhin warnt Masala vor "allzu großer Hysterie" nach dem Angriff der USA. Hybride Attacken oder gar Anschläge des Iran im Westen hält er für nahezu ausgeschlossen. Mehr sehen Sie im Video.