Auf dem Weg zum „Kundentermin“ im Hotel: Grenzpolizei nimmt Prostituierte in Peiting fest

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Wegen verbotener Prostitution ist in Peiting am Wochenende eine Spanierin festgenommen worden (Symbolbild). © Marcus Brandt/dpa

Zu einem „Kundentermin“ der besonderen Art war am vergangenen Samstag eine 45-jährige Spanierin in Peiting verabredet. Am Ende klickten die Handschellen.

Peiting – Wie ein Sprecher der Grenzpolizei Murnau berichtet, hatten Fahnder die Frau am frühen Abend in der Marktgemeinde routinemäßig kontrolliert.

Dabei stellte sich heraus, dass es sich um eine Prostituierte handelte, die sich in einem Hotel in der Marktgemeinde mit einem Freier verabredet hatte und laut Polizei entsprechend eindeutige Utensilien mit sich führte. „Doch nicht sie legte die Handschellen an, sondern die Grenzpolizisten bei ihr“, heißt es im Bericht der erfolgreichen Fahnder. Denn in Bayern ist die Ausübung des horizontalen Gewerbes in Gemeinden unter 30 000 Einwohnern grundsätzlich verboten.

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Gleichzeitig stellten die Polizisten eine größere vierstellige Summe Bargeld bei der Spanierin sicher, die diese offenbar mit ähnlichen Treffen zuvor erwirtschaftet hatte.

Auf die 45-Jährige kommt nun eine Anzeige wegen verbotener Prostitution zu.

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