Auf schwarzer Liste - Diese Pflanze sollten Sie sofort aus Ihrem Garten entfernen
Bauernorchidee, Indisches Springkraut, Rotes Springkraut oder Himalaya-Balsamine: Das Drüsige Springkraut, das in der Wissenschaft vornehmlich als „Impatiens glandulifera Royle“ bekannt ist, hat viele Namen.
Die Pflanze besticht mit ihren rosafarbenen Blüten und ihrem süßlichen Duft und ist hierzulande vor allem an Wegrändern und Lichtungen aufzufinden.
Doch so schön die Blume auch ist, so problematisch ist die Pflanze in der heimischen Natur. Denn das Drüsige Springkraut gilt als Neophyt, eine gebietsfremde Pflanze. Sie wurde durch den Menschen eingeschleppt und bedroht mit der Zeit heimische Pflanzen.
Drüsiges Springkraut schadet heimischen Pflanzen
Das Gewächs kommt ursprünglich aus dem westlichen Himalayagebirge und wurde im frühen 19. Jahrhundert als Zierpflanze nach Europa gebracht. Es kann über zwei Meter hoch werden und wächst bevorzugt an Ufern oder Auenlandschaften.
Die Blume vermehrt sich hauptsächlich durch Samen, kann aber auch durch abgerissene und lose Pflanzenteile kann sie wieder wurzeln.
Weil das Keimbett durch die vertrockneten Stängel der vorjährigen Triebe für andere Pflanzen nur schwer zu durchdringen ist, wirkt sich die Ausbreitung des Drüsigen Springkrauts negativ auf die Diversität aus, heißt es in einem Infoblatt der Universität Innsbruck. Die Lebensgrundlage vieler Insekten werde durch die Pflanze bedroht.
Schwarze Liste: Diese Pflanzen dürfen sich nicht weiter ausbreiten
In der heimischen Natur ist die Pflanze deshalb zu einem großen Problem geworden. Deshalb steht sie sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz sogar auf der sogenannten Schwarzen Liste, eine Auflistung an Pflanzen, deren Ausbreitung verhindert werden muss.
Tipp: Prüfen Sie immer vorher genau, welche Pflanzen Sie sich in den Garten holen.