Meta-Chef gibt nach - Facebook hebt Zensur auf: Trump begeistert über Zuckerbergs neue Richtlinien

US-Präsident Donald Trump hat die neuen Regeln von Facebook-Chef Mark Zuckerberg gelobt. Diese Regeln betreffen die Kontrolle von politischen Inhalten auf Facebook und anderen Plattformen von Meta, wie der „Business Insider“ berichtet. Meta wird zukünftig nicht mehr mit externen Faktenprüfern zusammenarbeiten und die Richtlinien zu heißen Themen wie Geschlechter und Einwanderung lockern. Zuckerberg erklärte in einem Video auf Facebook: „Wir haben zu viele Fehler gemacht und zu viel zensiert. Es ist an der Zeit, zur freien Meinungsäußerung zurückzukehren."

Spannungen zwischen Trump und Zuckerberg

„Ehrlich gesagt, ich denke, Meta und Facebook haben sich stark weiterentwickelt.“, sagte Trump bei einer Pressekonferenz. Er deutete zudem an, dass Zuckerbergs Entscheidung, die Moderation zu lockern, möglicherweise auf seine früheren Drohungen zurückzuführen sei. Laut dem „Business Insider“ verklagte Trumps Regierung Zuckerberg im Jahr 2020 wegen unfairem Wettbewerb. In seinem Buch von 2023 warnte Trump: „Wenn er bei der nächsten Wahl etwas Illegales tut, wird er für den Rest seines Lebens ins Gefängnis kommen.“

Joel Kaplan, der neue Chef der Politikabteilung bei Meta, erklärte nun überraschenderweise in einem Interview mit der Fernsehsendung „Fox and Friends“, dass Trumps „Einsatz für die freie Meinungsäußerung“ eine Rückkehr zu alten Werten ermögliche. Trump bezeichnete Kaplan daraufhin als „sehr beeindruckend“. Meta spendet außerdem eine Million Dollar für Trumps bevorstehende Amtseinführung. Diese Geste könnte ein Zeichen für eine sich verbessernde Beziehung zwischen den beiden sein.