Pipinsried schraubt den TSV Nördlingen auseinander

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Volltreffer zum Auftakt: Valdrin Konjuhi (rechts) hat abgezogen, Mario Taglieber und Nördlingens Torwart Daniel Martin können dem Ball nur hinterherschauen. © Haelke

Überzeugender 5:1-Heimerfolg: Der Fußball-Bayernligist FC Pipinsried lässt auch Nördlingen keine Chance.

Innerhalb von 72 Stunden zwei Mal 5:1 – nicht schlecht, FC Pipinsried. Nachdem am vergangenen Dienstag der Regionalligist FC Memmingen mit 5:1 aus dem Totopokal gekegelt worden ist, ereilte dieses Schicksal am vergangenen Freitagabend den Bayernligisten Nördlingen im Punktspiel. Der Gast aus dem Donau-Ries bekam in der Küchenstadel-Arena keine Schnitte, zu groß war die Überlegenheit der FCP. Damit schloss der FCP die erste Englische Woche mit drei Siegen ab.

Die rund 400 Zuschauer wurden erneut Zeugen, wie und warum der FC Pipinsried am Dienstag schon den klassenhöheren FC Memmingen in die Schranken gewiesen hatte. Nördlingen bekam in der ersten Halbzeit keinen Zugriff aufs Spiel, zu gut kombinierten die Pipinsrieder aus der eigenen Abwehr heraus. Und bei Nördlinger Ballbesitz attackierten die Gastgeber aggressiv, der TSV Nördlingen kam nicht zum Luft holen. Folgerichtig ging Pipinsried durch Valdrin Konjuhi in Führung (29.), das 1:0 war gleichzeitig die Pausenführung.

„Der Genickbruch für uns war die Phase, als wir schlecht aus der Halbzeit gekommen sind“, so Nördlingens Trainer Daniel Kercher nach der Partie. „Wir wollten es so lange wie möglich offen halten, dann kriegen wir innerhalb von zehn Minuten drei Gegen㈠tore...“

In der zweiten Halbzeit wurde der Gast förmlich überfahren. Erneut Valdrin Konjuhi (48.), Mario Götzendörfer (53.) und Nenad Petkovic (57.) schraubten das Ergebnis nach knapp einer Stunde auf 4:0. Der Drops in der Küchenstadel-Arena war gelutscht.

In der Folge wurden die Pipinsrieder etwas nachlässig, der Gast kam endlich in die Partie. „Dies muss uns Warnung genug sein. Wir haben Nördlingen wieder ins Spiel gebracht, das darf uns nicht passieren“, kommentierte FCP-Trainer Sepp Steinberger die Phase zwischen der 60. und 80. Minute. Nördlingen erzielte durch Hakki Yildiz prompt das 1:4.

Den Sack machte dann der eingewechselte Benedikt Wiegert in der 86. Minute mit seinem 5:1 zu. Dass die Spieler des Gastgebers nach einer Stunde einen bis zwei Gänge runterschalteten, war angesichts der Temperaturen und des bevorstehenden Programms nur allzu verständlich. 

Auffällig beim FC Pipinsried war, dass Umstellungen der Mannschaft augenscheinlich nichts ausmachen. Selbst Veränderungen in der Abwehr gegenüber dem Spiel gegen Memmingen machten sich nicht negativ bemerkbar. Die Pipinsrieder verzeichneten gleich fünf Umstellungen gegenüber dem Match gegen Memmingen, dem Spielfluss tat es keinen Abbruch.

Dies wird auch zukünftig notwendig sein, denn es geht mit der nächsten Englischen Woche weiter. Am morgigen Dienstag schon ist der FCP zu Gast in Ismaning, am kommenden Freitag empfängt er den TSV 1860 München II zum Knallerspiel der Bayernliga Süd. 

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