"Ich kann gar nicht backen" - Gen-Z-Bewerber schockieren Bäckerin Amy mit bizarren Lebensläufen

Amy ist Millennial. Als sie über Instagram eine Stellenausschreibung für ihre vegane Bäckerei in London teilt, bekommt sie viele Bewerbungen von der Gen Z. In einem Video auf TikTok äußert sie ihre Bestürzung darüber, was in den Lebensläufen steht: "Es gibt nichts, was so ernüchternd ist, wie Gen-Z-Bewerbungen zu lesen", erzählt sie ihren Followern. 

Bewerber über sich selbst: "Ich habe eine Superkraft" und "ich hasse Arbeit"

"Bitte schickt mir eure Lebensläufe und ein PAAR Informationen über euch. Der Lebenslauf sollte nur relevante Informationen enthalten", hat Amy den Bewerbern in der Stellenanzeige mitgegeben. Was die Gen Z als relevant betrachtet, macht die Jungunternehmerin sprachlos.

Diese Lebensläufe enthielten skurrile Angaben: "Ich habe einen Brat Summer" oder "Ich bin Harry Styles' größter Fan und habe die Superkraft, selbst für ausverkaufte Konzerte noch Tickets zu ergattern", gehören dabei noch zu den relevanteren Informationen.

Andere gingen in ihren Bewerbungen sehr offen mit ihren Schwächen um. "Ich kann eigentlich gar nicht backen", schrieb eine Bewerberin, die außerdem komplett auf die Nutzung von Großbuchstaben im Lebenslauf verzichtete. Immerhin unterstrich sie aber ihre Motivation, zu lernen. Anders die Gen-Z-Frau, die offen und ehrlich eingesteht: "Ich hasse Arbeit."

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Gen Z bringt Arbeitsmarkt durcheinander

Amy resümiert in einem Folgevideo, dass die Bewerber bestimmt sympathische Menschen sind. Hier gehe es aber um ihr Unternehmen und sie erhoffe sich ein Mindestmaß an Professionalität. Amys Berichte reihen sich in die große Zahl skurriler Geschichten über die Gen Z im Arbeitsmarkt ein. So schlagen viele Personaler die Hände über dem Kopf zusammen, weil junge Menschen mit ihren Eltern zum Vorstellungsgespräch kommen

In einem anderen Fall weigerte sich ein Gen-Z-Bewerber, eine 90-minütige Testaufgabe zu erledigen. Den Schauergeschichten über Faulheit und Anspruchshaltung hält die Personalerin Susanne Viehweger im Interview eine andere Perspektive entgegen. Die Gen-Z habe ein großes Selbstbewusstsein, Arbeitnehmer wüssten, was sie wollen, und gestalteten durch ihre Werte den Wandel der Wirtschaft entscheidend mit. Auch Arbeitgeber müssten sich jetzt neu aufstellen, so die Personalmanagerin bei Scout24.