Posse um Transfer von Victor Boniface - Plötzlich wackelt Leverkusens Millionen-Deal mit Ronaldo-Klub aus Saudi Arabien

Eigentlich schien alles schon perfekt: Victor Boniface (24) wechselt für kolportierte 70 Millionen Euro von Bayer Leverkusen zu Al Nassr.

Laut Pay-TV-Sender Sky sei der Deal noch nicht schriftlich festgehalten, was für Verwunderung beim Deutschen Meister sorge. Demnach seien sich eigentlich nicht nur die Klubs schon einig, sondern auch Al Nassr mit Boniface über Gehalt und Vertragslänge.

Plötzlich wackelt Leverkusens millionenschwerer Saudi-Deal

Ein weiteres Kuriosum: Der Klub von Cristiano Ronaldo (39) soll laut Bericht zweigleisig fahren! Denn Boniface ist nicht die alleinige A-Lösung für Al Nassr.

Der Verein aus Saudi-Arabien bietet laut Sky auch noch auf Jhon Duran (21) von Champions-League-Klub Aston Villa. Auch für den Kolumbianer biete Al Nassr 70 Millionen Euro.

Durans Berater sei zuversichtlich, seinen Schützling in diesem Winter in der Wüste unterzubringen. Am Ende wolle sich der Scheich-Klub zwischen Duran – traf in der Champions League beim Sieg gegen den FC Bayern – und Boniface entscheiden.

Wettlauf mit der Zeit

Viel Zeit kann sich Al Nassr nicht mehr lassen, das Transferfenster in Saudi-Arabien schließt bereits am Donnerstag (30. Januar), bis dahin muss eine Entscheidung gefallen sein. In Deutschland dürfen die Klubs noch bis Montag (3. Februar) um 18 Uhr neue Spieler verpflichten.

Sollte der Ronaldo-Klub am Ende also Boniface holen, würden Bayer Leverkusen rund vier Tage bleiben, um einen adäquaten Ersatz für den 24-Jährigen zu holen. 

Ins Auge gefasst haben sollen die Leverkusen-Bosse um Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes (43) dafür Evan Ferguson (20) von Brighton & Hove Albion. Allerdings fällt der Ire aktuell noch mit einer Sprunggelenksverletzung aus. In der laufenden Saison kommt er in der Premier League nur auf Kurzeinsätze.

Von Tobias Schrader (tsc)