Schloss Neuschwanstein: UNESCO-Welterbeantrag fertiggestellt und eingereicht

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Ministerpräsident Dr. Markus Söder (Mitte), Kunstminister Markus Blume (links) und Heimatminister Albert Füracker haben den Weltkulturerbe-Antrag unterzeichnet. © Axel Koenig

Der nächste Schritt zum Weltkulturerbe ist vollzogen: Der entsprechende Antrag wurde nun unterzeichnet und vom Freistaat Bayern bei der Kultusministerkonferenz eingereicht.

München/Schwangau -  Der UNESCO-Welterbeantrag „Die Schlösser König Ludwigs II. von Bayern: Neuschwanstein, Linderhof, Schachen und Herrenchiemsee – Gebaute Träume“ wurde laut einer Pressemitteilung  in dieser Woche fristgerecht vom Freistaat bei der Kultusministerkonferenz eingereicht. Von dort wird er nun an das Auswärtige Amt in Berlin übermittelt, das die Einreichung der Antragsunterlagen bei der UNESCO in Paris bis 1. Februar 2024 veranlasst.

Voraussichtlich im Sommer 2025 könnte dann das Welterbe-Komitee über den UNESCO-Welterbe-Antrag entscheiden. Im Juni hatten die Schwangauer per Bürgerentscheid dem Welterbe-Antrag grünes Licht gegeben.

Ministerpräsident Söder drückt die Daumen  

In der Bayerischen Staatskanzlei in München wurden dafür die Antragsunterlagen unterzeichnet. Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder erklärte bei der Unterzeichnung: „Wir wollen das Premium-Prädikat! Für die Königsschlösser von Ludwig II. ist Bayern weltbekannt. Deshalb schlagen wir sie bei der UNESCO als neues Welterbe vor. Die Schlösser sind Denkmäler von Weltrang und Sehnsuchtsort für Millionen von Besuchern. Wir würdigen und erhalten sie. Die zuständigen Minister Markus Blume und Albert Füracker haben dazu den Antrag fertiggestellt. Ich drücke die Daumen!“

Königsschlösser könnten elfte Welterbestätte in Bayern werden

Kunst- und Wissenschaftsminister Markus Blume betonte zur Antragseinreichung: „Wenn das der Kini wüsste! Die bayerischen Königsschlösser können die elfte Welterbestätte im Freistaat werden. Finanz- und Heimatminister Albert Füracker hob hervor: „Die Königsschlösser von König Ludwig II. stehen wie kaum ein anderes Bauwerk für die Geschichte und Kultur des Freistaats Bayern. Sie üben auch nach fast 150 Jahren seit ihrer Erbauung über alle Kulturgrenzen hinweg eine ungebrochene Faszination aus.“ Nun sei ein bedeutender Meilenstein auf dem Weg zum Erhalt des Welterbetitels geschafft!“

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