Alte Mythen bestätigt - Forscher entdecken Droge in 2000 Jahre altem Becher der Ägypter
Ein Forscherteam der University of South Florida hat in einem ägyptischen Bes-Becher erstmals chemische Hinweise auf die Verwendung von Halluzinogenen gefunden. Damit bestätigen sie alte Mythen und schriftliche Aufzeichnungen.
Mischung aus Drogen, Körperflüssigkeiten und Alkohol in Bes-Becher gefunden
Professor Davide Tanasi untersuchte einen Bes-Becher aus dem Tampa Museum of Art. Laut der in „Nature's Scientific Reports“ veröffentlichten Studie enthielt der Becher eine Mischung aus psychedelischen Drogen, Körperflüssigkeiten und Alkohol.
„Keine andere Studie hat jemals gefunden, was wir in dieser Studie gefunden haben“, sagte Davide Tanasi, der die Studie leitete, in einer Pressemitteilung. Um die Zusammensetzung des Bechers zu bestimmen, setzten die Forscher modernste chemische und DNA-Analysetechniken ein.

Bes-Becher wurde für Fruchtbarkeitsrituale bei den Ägyptern verwendet
Der etwa 2000 Jahre alte Becher wurde wahrscheinlich bei Ritualen verwendet, um die Fruchtbarkeit zu fördern. Die University of South Florida fand heraus, dass das Gebräu mit Honig, Sesam, Pinienkernen, Süßholz und Weintrauben verfeinert wurde, um es wie Blut aussehen zu lassen.
Das Forschungsteam der University of South Florida arbeitete mit den Universitäten Triest und Mailand zusammen. Laut Branko van Oppen, Kurator am Tampa Museum of Art, haben Ägyptologen lange über die Verwendung dieser Becher spekuliert. Van Oppen betonte: „Diese Forschung lehrt uns etwas über magische Rituale in der griechisch-römischen Zeit in Ägypten.“
Rätselhafter Gegenstand im geschmolzenen Alpeneis gefunden
Kürzlich wurde ein weiterer spannender Fund gemacht. Ein Wanderer hat am Splügenpass, an der Grenze zwischen Italien und der Schweiz, ein mysteriöses Objekt entdeckt, das durch das schmelzende Eis sichtbar wurde. Experten des Kantons Graubünden schätzen, dass die aus Bambusstangen und Schnüren gefertigte Konstruktion mit Rädern aus dem 20. Jahrhundert stammt.