Scholz „nervigster Mann des Jahres“: Magazin-Umfrage straft Kanzler ab – auch Merz gewinnt eine Kategorie

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Der Playboy hat Olaf Scholz nach einer Umfrage zum „nervigsten Mann des Jahres“ gekürt. (Archivfoto) © Michael Kappeler/dpa

Wer ist der „nervigste Mann des Jahres“? Laut der Umfrage eines Magazins ist es Kanzler Olaf Scholz. Doch auch Habeck, Lindner und Merz wurden abgestraft.

München – Noch ist Olaf Scholz deutscher Kanzler – und zieht aktuell mit seiner Ukraine-Reise den Spott vieler Experten und Politiker-Kollegen auf sich. Doch nach dem Ampel-Aus kann der SPD-Politiker in aktuellen politischen Umfragen plötzlich deutlich zulegen – landet im Beliebtheitsranking aber weiter deutlich hinter Unions-Kandidat Friedrich Merz. Aus der Boulevard-Welt gibt es nun den nächsten unschmeichelhaften Titel für Scholz.

Das Männer-Magazin „Playboy“ hat eine repräsentative Umfrage zu den beliebtesten und eben auch zu den unbeliebtesten Männern des Jahres 2024 veröffentlicht. Die goldene Ananas hat dabei eben Olaf Scholz gewonnen.

Scholz der „nervigste Mann des Jahres“: Magazin-Leser strafen Kanzler ab

Unter der Kategorie „nervigste Männer des Jahres“ kam Scholz mit 35 Prozent der Stimmen auf Platz 1. Direkt dahinter folgt der Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck mit 31 Prozent, hinter dem sich FDP-Chef Christian Lindner mit 28 Prozent auf dem „Siegertreppchen“ einreihen darf. Die drei prominentesten Vertreter der Ampel-Koalition kamen bei den Lesern des Magazins also nicht so gut weg. Dabei muss angemerkt werden, dass die Umfrage bereits eine Woche vor dem Ampel-Aus erhoben wurde. Insofern könnten sich die Werte mittlerweile anders ausgestalten. Das zeigt die bereits genannte aktuelle Umfrage, in der Scholz ganze sieben Prozentpunkte in Sachen Beliebtheit gut machen konnte.

Doch auch Unions-Kandidat Friedrich Merz schaffte es in die Rankings des „Playboy“. Er landete bei den „nervigsten Männern des Jahres“ auf Rang fünf (23 Prozent der Stimmen). Darüber hinaus landete Merz bei der Frage, wer das Jahr 2025 am stärksten prägen werde, auf Platz 1. 17 Prozent der Befragten erwarten, dass Merz, der in allen aktuellen politischen Umfragen zu den anstehenden Neuwahlen führt, das kommende Jahr entscheidend prägen werde.

Und während die Politiker in der Umfrage in der Kategorie „nervigste Männer“ dominieren, schafft es kein einziger von diesen in die Top Ten der „tollsten Männer des Jahres“. Hier dominieren die Sportler.

Als Mann des Jahres wurde der ehemalige DFB-Spieler Toni Kroos gewählt. Ein halbes Jahr nach seinem Karriereende stimmten für den ehemaligen Spieler von Real Madrid und der deutschen Fußball-Nationalmannschaft 17 Prozent der Befragten. Mit zehn Prozent der Stimmen landete der deutsche Basketball-Weltmeister Dennis Schröder auf Platz zwei, dicht gefolgt von Fußball-Nationaltrainer Julian Nagelsmann mit 9,5 Prozent der Stimmen. (rist mit afp)

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