In heftiges Unwetter geraten: Flugzeug muss in Bayern notlanden – mehrere Verletzte
Wetter-Kapriolen in Bayern haben empfindliche Folgen für Passagiere eines Flugzeugs: nach der Notlandung sind mehrere Verletzte zu beklagen.
Memmingen – Heftige Unwetter in Süddeutschland haben am späten Mittwochabend (4. Juni) eine Passagiermaschine in schwere Turbulenzen gebracht. Sie wurde zu einer ungeplanten Landung am Flughafen Memmingen gezwungen.
Wegen neun verletzter Menschen an Bord musste die Maschine eine Sicherheitslandung im Unterallgäu einlegen. Und auch andernorts hatte das Unwetter üble Folgen: Im nahegelegenen Ulm sind infolge der Wetter-Turbulenzen mehrere Häuser unbewohnbar.
Extreme Unwetter in Bayern: Flugzeug muss notlanden
Laut Polizei handelte es sich bei der unplanmäßig gelandeten Maschine um einen Ryanair-Flieger mit 179 Passagieren und sechs Crew-Mitgliedern. Er war auf dem Weg von Berlin nach Mailand. Während des Flugs geriet die Maschine in derart heftige Turbulenzen, dass acht Passagiere und ein Besatzungsmitglied verletzt wurden.
Ryanair-Passagiere äußern Vorwürfe: Keine durchgehende Aufforderung zum Anschnallen
Drei Menschen mussten zur Behandlung ins Krankenhaus: ein zweijähriges Kind trug Prellungen davon, eine Frau eine Kopfplatzwunde, eine andere Passagierin klagte über Rückenschmerzen. Bild hatte zuvor berichtet, dass Passagiere an die Decke geschleudert wurden. Laut Angaben einzelner Mitreisender habe es keine durchgehende Aufforderung zum Anschnallen gegeben. Ryanair hat sich bislang noch nicht zu dem Vorfall geäußert.
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Da das Luftamt Südbayern einen Weiterflug nicht genehmigt habe, organisiere die Fluggesellschaft nun Busse für die Weiterreise, erklärte die Polizei. Ryanair war für Anfragen zunächst nicht erreichbar. (lks/dpa)