700 Steckerlfische, rund 1000 Besucher und 50 Helfer für den Aufbau – Zahlen, auf die die Hallbergmooser Fischerfreunde stolz sein konnten. Auch das Wetter tanzte nicht aus der Reihe.
Hallbergmoos – Die Gluthitze legte eine Pause ein, die morgendlichen Regenwolken wichen einem Himmel in strahlendem Weiß-Blau und später einer wunderbar lauen Sommernacht: Besser hätten die Bedingungen beim Hallbergmooser Fischerfest kaum sein können. Kein Wunder also, dass gut und gerne 1000 Besucher von Mittag bis Mitternacht in den „Biergarten“ auf dem Schulparkplatz strömten, um Schmankerl vom Grill, gemütliche Atmosphäre und Partystimmung auf dem „Dancefloor“ aufzusaugen.
Für jung und alt war gleichermaßen viel geboten
Zelte, Hütten, Standl und für die Besucher Biertischgarnituren, Pavillons und Sonnenschirme, für die Kinder eine Hüpfburg: Jeder Besucher, jung wie alt, fand ein gemütliches Platzerl zum Schlemmen und Verweilen. „Wenn’s weiter geregnet hätte, wäre uns der ganze Mittagstisch ausgefallen. Aber so können wir mehr als zufrieden sein. Es ging immer so schön dahin“, freute sich Christian Gaisbauer.
Der erste Vorsitzende der Fischerfreunde geriet regelrecht ins Schwärmen, als er von den Aktivitäten im Vorfeld der Traditionsveranstaltung sprach: „Der Aufbau war grandios. Es waren 50 Leute da. Wir waren quasi in einer Stunde fertig. Sowas gab’s noch nie. Normalerweise krauderst mit 10 bis 15 Leuten umanand.“ Mit angepackt haben auch die Goldacher Burschen und Madln, die Crews von Biersommelier Thomas Henning, dem Kramerwirt und der Brüderei – und nicht zu vergessen; die „Meesler“, die Freunde aus Notzingermoos.
Slush-Cocktails erstmals im Repertoire
Kulinarisch waren die Fischerfreunde wie gewohnt breit aufgestellt: mit 700 Steckerlfischen, Fischpflanzerl, Steaksemmeln, Kuchen, Torten, Crêpes, kühlen Getränken und erstmals Slush-Cocktails (Aperol Spritz und Erdbeer-Daiquiri mit gecrushtem Eis). Heiß her ging’s natürlich wieder am Steckerlfisch-Grill, wo die Jungfischer und Männer im Schweiße ihres Angesichts die Glut unermüdlich anheizten. Von dort hieß es dann um 19 Uhr „ausverkauft“. Dann musste auf Obazdn, Pommes oder Fleischspezialitäten umgestiegen werden.