Ukraine hat bald ein Problem - Warum Russland Verluste in der Luft in Kauf nimmt
Angesichts der intensiven Kämpfe in der Ukraine scheint Russland gewillt zu sein, erhebliche Verluste seiner Luftwaffe hinzunehmen, um strategische Vorteile zu erlangen. Laut einem Bericht des „Business Insiders“, sollen im vergangenen Monat mehr als ein Dutzend russischer Militärflugzeuge abgeschossen worden sein. Dennoch führt Russland weiterhin zahlreiche Luftmissionen über der Ukraine durch.
Russland nimmt Risiken in Kauf
Wie das Washingtoner Institute for the Study of War (ISW) berichtet, würden die Russen eventuell Risiken für Starrflügler tolerieren. Im Bericht heißt es, dass das russische Kommando entschieden haben könnte, dass die positiven Auswirkungen solcher Luftoperationen die Kosten überwiegen. Trotz der ukrainischen Behauptungen, viele russische Jets abgeschossen zu haben, führen russische Flugzeuge laut ISW weiterhin eine relativ hohe Anzahl von Gleitbombenangriffen durch.
Verstärkter Einsatz von Gleitbomben
Das ISW hob einen Bericht hervor, der besagte, dass russische Su-34-Flugzeuge, eskortiert von Su-35s, täglich hundert oder mehr Einsätze mit Gleitbomben durchführen. Diese ermöglichen es, Ziele in der Ukraine zu bombardieren, während sich die Jets außerhalb der Reichweite der ukrainischen Luftabwehrwaffen befinden. Die russischen Flugzeuge müssten höher fliegen, um diese Gleitbomben abwerfen zu können, was den ukrainischen Waffen mehr Zeit gibt, die Jets ins Visier zu nehmen.
Ukrainische Abwehr unter Druck
Der fortwährende Ansturm der russischen Luftwaffe könnte verheerende Auswirkungen haben und letztendlich das Kriegsende herbeiführen, heißt es im Bericht. Die russische Luftwaffe ist größer und technologisch fortgeschrittener als die ukrainische, und der Mangel an Raketen könnte die ukrainische Abwehr bald verstummen lassen.