Nicht nur König Charles: Diese Mitglieder der Royal Family kämpf(t)en gegen den Krebs

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König Charles III. hat seine Krebserkrankung öffentlich gemacht. Bereits vor ihm wurden bei einigen Mitgliedern der königlichen Familie verschiedene Formen von Krebs diagnostiziert.

London – Vor kurzem war König Charles III. (75) wegen einer vergrößerten Prostata in ärztlicher Behandlung. Nun wurde bei seinem jüngsten Klinikaufenthalt festgestellt: Der britische Monarch hat Krebs. Um welche Form es sich dabei handelt, wurde nicht bekannt. Doch Krebs scheint im britischen Königshaus keine Seltenheit zu sein. Schon vor ihm kämpften Mitglieder der Royal Family gegen verschiedene Arten dieser tückischen Krankheit.

König Charles III.: Schon sein Großonkel sowie sein Großvater hatten Krebs

Bereits bei den männlichen Vorfahren von König Charles wurde immer wieder Krebs diagnostiziert. Bereits König Edward VII., der von 1901 bis 1910 das britische Königreich regierte, hatte ein Basalzellkarzinom (eine Art Hautkrebs), das ihm 1907 mit Radium aus der Nase operiert worden war. Der Monarch starb drei Jahre später im Alter von 68 Jahren – allerdings aufgrund einer Infektion bei einer Blinddarmoperation.

Bei König Edward VIII. (1894–1972) – der Großonkel von König Charles – hingegen wurde 1971 Kehlkopfkrebs festgestellt, nachdem er lange geraucht hatte. Er starb nur ein Jahr nach der Diagnose im Alter von 77 Jahren. Auch sein Bruder König George VI. (1895–1952) war starker Raucher. Laut einer Studie der Oxford University aus dem Jahr 2018 erkrankte der Großvater von König Charles an Lungenkrebs. Im Jahr 1951 wurde dem Regenten die linke Lunge einschließlich eines bösartigen Tumors bei einer Operation entfernt.

Krebs auch bei den weiblichen britischen Royals: Prinzessin Victoria, Sarah Ferguson, Queen Mum

Doch auch die weiblichen Mitglieder der britischen Königsfamilie hatten immer wieder mit dem Krebs zu kämpfen. 1901 starb Prinzessin Victoria – die Tochter von Königin Victoria und Prinz Albert – im Alter von 60 Jahren an Brustkrebs. Auch Sarah Ferguson (64) machte im Juni 2023 ihre Brustkrebsdiagnose öffentlich. Im Januar 2024 gab die Herzogin von York ihre zweite Krebsdiagnose bekannt, bei der ein bösartiges Melanom entdeckt wurde.

links sehen wir König Charles III.; rechts ein Porträt der Königsfamilie aus dem Jahr 1950
Krebs im britischen Königshaus: Schon vor König Charles III. litten viele Mitglieder der Royal Family an verschiedenen Arten von Krebs. © picture alliance/dpa/PA Wire | Maja Smieskowska & picture alliance / dpa INP/A0009_dpa_INP/dpa | dpa INP

Hoffnung und Mut macht das Beispiel von Queen Mum (1900–2002). Die Mutter von Queen Elizabeth II. (†96) soll bereits während ihrer Zeit auf dem Thron mit Ehemann George VI. gegen mehrere Krebsdiagnosen erfolgreich angekämpft haben. In einer 2009 erschienenen Biografie berichtet Autor William Shawcross, dass bei der Großmutter von König Charles bereits 1966 ein Tumor nach einer Darmkrebsdiagnose entfernt wurde. Im Jahr 1984 wurde ihr nach einer Brustkrebsdiagnose ein Knoten aus der Brust operiert. Die Diagnosen wurden allerdings erst nach ihrem Tod im Jahr 2002 öffentlich gemacht. Queen Mum wurde 101 Jahre alt.

Obwohl der Buckingham Palast die Krebserkrankung von König Charles öffentlich gemacht hat, wird über die genaue Form des Krebses nichts verraten. Das hat jedoch einen konkreten Grund. Verwendete Quellen: usmagzine.com

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