„Zölle erhöhen nur die Inflation“ - Mexikos reichster Mann mit Lob und Kritik für Trumps Politik

Mexikos reichster Mann, Carlos Slim, äußerte sich auf seiner jährlichen Pressekonferenz zu einer Vielzahl von Themen. Hauptfokus war laut „AP“ die Politik des US-Präsidenten Donald Trump.

Slim lobte Trump als „Verhandlungsführer“ und betonte, dass die USA ihre globale Führungsrolle wiedererlangen müssten. Er schlug vor, die Kosten bestimmter Bereiche zu senken und in Investitionen zu lenken.

Kritik für Trumps Zölle

Slim kritisierte jedoch laut „AP“ die von Trump angekündigten Zölle auf Stahl- und Aluminiumprodukte und sagte, dass diese nur die Inflation erhöhen und Probleme nicht lösen würden. Laut Slim handelt es sich bei den Zöllen jedoch lediglich um ein Verhandlungsinstrument Trumps.

Die Produktionslage der USA sieht Slim kritisch. Er betonte, dass die USA wieder mehr im eigenen Land produzieren müssten, wie im Bereich der Halbleiterindustrie. Zudem ist Slim gegen eine reine Senkung der Unternehmenssteuern zur Ankurbelung der Wirtschaft. Unternehmen sollten motiviert werden, ihre Produktionsstätten zurück in die USA zu verlegen.

Kein Kontakt zu Elon Musk

„AP“ berichtet, dass Slim keinen Kontakt zu Elon Musk hat, einige seiner Ideen jedoch befürwortet. Investieren würde er jedoch nicht, da Musks Projekte zu riskant seien. Zum Thema Grenzsicherheit fordert Slim eine verstärkte Sicherheitspräsenz an der Grenze sowohl auf amerikanischer als auch auf mexikanischer Seite.