Winter feiert Comeback: In welchen Regionen jetzt Dauerschneefall möglich ist
Gute Nachrichten für Winter-Fans: Die Schneefallgrenze sinkt in verschiedenen Regionen Deutschlands. Mit Folgen für die Hochwasserlage im Süden.
München – Während Donauregen und Tauwetter in Bayern weiterhin für Anspannung sorgen, verspricht kalte und feuchte Luft aus dem Norden eine Stabilisierung der Wetterlage. Bisher rechnen Experten immer noch damit, dass dieser Winter die „kälteste Phase seit 2010“ werde. Neue Prognosen deuten jedenfalls winterliche Bedingungen in den kommenden Tagen an.
Wetter in Deutschland: Winter kommt zurück – starker Schneefall im Norden
Wir dürfen uns über winterliche Verhältnisse aus dem Norden freuen. Laut weather.com sorgt ein neues Hochdruckgebiet über Deutschland für einen Umschwung: Bereits in der Nacht zum Donnerstag (14. Dezember) komme es im Nordosten sowie in der Mitte Deutschlands in höheren Lagen zu Schneefall.

Zum Ende der Woche wandert der Schnee demnach weiter nach Süden, was bis Freitag (15. Dezember) beständigen Schneefall in den Alpen bedeutet. Die Temperatur sinkt entsprechend ebenfalls. In ganz Deutschland droht in den Nächten Glättegefahr. Am Freitag ist tagsüber in den südlichen Regionen und in der Mitte Deutschlands mit Temperaturen zwischen fünf und null Grad zu rechnen. Während es zunächst im Norden schneien soll, verspricht das Hochdruckgebiet auch für den Süden gute Neuigkeiten für Schnee-Fans.
Ähnliche Aussichten liefert auch der Deutsche Wetterdienst (DWD). Insbesondere im Norden, Nordosten sowie im Osten sei in den Nächten auf den 14. und 15. Dezember mit zunehmender Glatteisgefahr zu rechnen. Gegen Ende der Woche würde es im Norden Deutschland wieder wärmer werden, während es im Süden immer kälter werde:
Datum: | Temperaturen: |
---|---|
Donnerstag, 14. Dezember | 4 bis -4 Grad (Glättegefahr) |
Freitag, 15. Dezember | 6 bis -4 Grad |
Samstag, 16. Dezember | 8 bis -5 Grad |
Hochdruckgebiet in Deutschland – Hochwasserlage im Süden entspannt sich
Während die Schneefallgrenze in den Alpen auf etwa 800 Meter absinken soll und bis zu 30 Zentimeter Neuschnee erwartet werden, geben die Experten des Wetterportals Entwarnung für die Hochwasserlage im Süden Deutschlands. Mit dem Wetterumschwung stabilisiere sich auch die Niederschlagsmenge und das schlimmste ist überstanden. Abgesehen davon ist laut Prognose mancherorts allerdings mit Dauerschneefall zu rechnen.
Gespannt schauen Meteorologen auf das Muster aus Hoch- und Tiefdruckgebieten über Deutschland. Einige, wie der Meteorologe Jan Schenk, sehen darin den Schlüssel zu weißen Weihnachten in Deutschland: „Dieses Muster ist relativ gesetzt, wir wissen aber nicht genau, wo es liegen wird. Weiter westlich würde bedeuten, warme, grüne Weihnachten. Weiter östlich hingegen höchstwahrscheinlich sogar weiße Weihnachten.“ Was uns der Hoch-Tief-Wechsel tatsächlich bringt, bleibt wohl noch abzuwarten.