Heimspiel gegen Kassel: SC Riessersee U20 kämpft um Einzug in die nächste Playoff-Runde

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Auch für die U20-Mannschaft des SC Riessersee wird es spannend. (Symbolbild) © Matthias Balk/dpa/Symbolbild

Nicht nur für die erste Mannschaft des SC Riessersee ist derzeit Playoff-Zeit. Auch die U20-Mannschaft kämpft um den Einzug in die nächste Runde.

Für die Garmisch-Partenkirchner geht es im Viertelfinale der zweiten Liga gegen Kassel – es ist das Duell des Vierten gegen den Fünften. Es ist erst das zweite Mal, dass in dieser Liga Playoffs ausgetragen werden. Der Modus ist erneut best-of-five: Die Mannschaft, die zuerst drei Spiele gewinnt, zieht ins Halbfinale ein.

Nun steht es nach zwei Spielen in Kassel 0:2. Am Samstag um 15.20 Uhr steigt Spiel drei im Olympia-Eissportzentrum zu Garmisch-Partenkirchen. Verliert der SCR, ist die Saison vorbei. Gewinnt er, gibt es am Sonntag um 11.20 Uhr ein weiteres Spiel in Garmisch-Partenkirchen. Sollten die Weiß-Blauen auch dieses Duell gewinnen, gäbe es am Dienstag um 19.30 Uhr ein fünftes und alles entscheidendes Spiel in Kassel.

„Einige von meinen Spielern haben zuvor noch nie Playoffs in ihrem Leben gespielt“, betont SCR-Trainer Toni Raubal, der ein anstrengendes letztes Wochenende hinter sich hat. Der Trainer der U20-Mannschaft des SC Riessersee und Co-Trainer der ersten Mannschaft der Werdenfelser in der Oberliga hatte drei Playoff-Spiele in zwei Tagen zu coachen. Neben dem Spiel im Achtelfinale bei den Hannover Indians, zu dem er nach den beiden Begegnungen „seiner“ U20-Mannschaft am Sonntag in Kassel nachgereist war, ging es zweimal gegen die Hessen im Viertelfinale.

Am Samstag unterlagen sie mit 3:4 und am Sonntag mit 2:4. Raubal zeigte sich nach den beiden Begegnungen enttäuscht: „Es waren zwei ganz enge Spiele. Es ist bitter, dass wir zweimal verloren haben. Meine Mannschaft hat gute Leistungen gezeigt, es waren beide Begegnungen sehr ausgeglichen. Doch am Ende zählt nur das Ergebnis. Wir haben es nicht geschafft, unsere Chancen in Tore umzuwandeln.“ Am Samstag führten die Weiß-Blauen sogar dreimal. Zunächst brachte Niklas Hopf die Gäste im ersten Drittel in Führung, dann schoss Marino Brlic im zweiten Drittel das 2:1 und Nils Nagreli traf in der 36. Minuten zum 3:2. Doch die Hessen kamen immer zurück. Besonders ärgerlich aus SCR-Sicht war das 3:3, das 48 Sekunden vor der zweiten Drittelpause fiel. Vier Minuten nach Wiederbeginn fiel der Siegtreffer für Kassel.

Am Sonntag stand beim SCR Simon Reindl für Mika Schifferdecker im Tor. „Ich wollte jeden einmal sehen“, sagt Raubal. Hier führten die Gastgeber nach 26 Minuten schon mit 2:0. Der SCR steckte aber nicht auf: Tim Hettich traf zum 1:2 nur zwei Minuten später. In der Folgezeit drückten die Garmisch-Partenkirchner auf den Ausgleich. Simon Bambula scheiterte mit einem Alleingang am überragenden Torwart Helgi Ivarsson. Zu Beginn des Schlussdrittels schossen die Gastgeber das 3:1. Luca Rinder gelang noch der Anschlusstreffer, ehe Kassel in Überzahl in der 56. Minute zum 4:2 traf.

Nun soll am Samstag alles anders werden. Raubal hat auch noch vier Spieler der U17-Mannschaft zur Verfügung, für die die Saison bereits beendet ist. „So kann ich mit vier Sturmreihen und drei Verteidigungsblöcken spielen. Das sollte uns mehr Energie geben“, hofft der Coach.

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