Bei kurzer Fahrzeit - Wann der ADAC rät, die Klimaanlage im Auto nicht einzuschalten

Klimaanlage im Auto: Das solltest du vermeiden

Für die optimale Bedienung der Auto-Klimaanlage hat der ADAC (Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V.) eine umfangreiche Anleitung erstellt. Dort erklärt er auch, wann das Gerät selbst bei Hitze nicht einzuschalten ist. Hintergrund sind verschiedene Nachteile, die sich daraus ergeben, und zwar dann, wenn du weniger als zehn Minuten unterwegs bist.

Das betrifft zum einen den Kraftstoffverbrauch. Dieser erhöht sich natürlich durch das Einschalten, da der Motor härter arbeiten muss, um sowohl das Fahrzeug als auch die Klimaanlage zu betreiben. Bei kurzen Fahrten wird der zusätzliche Spritverbrauch oft als unnötig betrachtet, da die Strecke zu kurz ist, um die Vorteile der Kühlung voll auszuschöpfen. Umgekehrt wiederum benötigt das Gerät einige Minuten, um den Innenraum des Autos überhaupt effektiv abzukühlen, was bei unter zehn Minuten nicht zwingend möglich ist.

Auch die Auto-Klimaanlage selbst kann durch häufiges Ein- und Ausschalten leiden, weil dies einen höheren und unnötigen Verschleiß der Komponenten bedeutet. In manchen Fällen kann das Einschalten sogar die Autobatterie stärker belasten, besonders wenn der Motor oft im Leerlauf läuft oder das Auto häufig angehalten wird. Dies kann die Lebensdauer der Batterie verkürzen, insbesondere wenn sie bereits schwach ist​.

Diese Tipps helfen

Wer sich dagegen bestmöglich eine Abkühlung im Auto verschaffen will, kann auf die folgenden Tipps setzen. So rät der ADAC zunächst, alle Türen, die Kofferraumklappe und das Schiebedach zu öffnen, falls vorhanden. Das lässt angestaute Hitze effektiv abfließen und sorgt für Durchzug.

Direkt nach dem Start des Fahrzeugs stellt man die Klimaanlage im Auto dann für kurze Zeit auf ihre maximale Kühlleistung ein. Dabei drückt man gleichzeitig die Umlufttaste, um als erstes die Luft im Innenraum abzukühlen und keine zusätzliche warme Luft von außen herein zu holen. Anschließend reguliert man die Temperatur auf die für sich selbst passende Höhe.

Quellen: ADAC

Von Dana Neumann