Die Bezirksoberliga-Vorrunde haben sich die Hubertus-Schützen Tüntenhausen anders vorgestellt. Mit 5:10 Punkten ist man Vorletzter - aber das soll sich ändern.
Tüntenhausen - In der dritten Runde waren die Tüntenhausener nahe dran, Tabellenführer Pobenhausen II zu besiegen. Mit 5:4 Punkten war man noch immer Verfolger, doch dann gab es zwei 1:3-Niederlagen bei Mendorf II und Großinzemoos. Das hatte zur Folge, dass man mit 5:10 Punkten in der Hinrunde auf Rang fünf durchgereicht wurde. Kleinmehring II auf dem Abstiegsplatz (3:15 Punkte) ist nur zwei Pluspunkte entfernt.
Sehr bitter war der vierte Wettkampf der Vorrunde, in dem die vier Tüntenhausener mit 1530 Ringen stark schossen und dennoch 1:3 verloren – gegen einen Kontrahenten, der weit über dem eigenen Niveau schoss. Zwei Duelle wurden nur mit einem Ring verloren.
Zweimal lag das Gesamtergebnis über 1530 Ringe – und dennoch gab es nur einen Sieg
Die Tüntenhausener haben nach der Vorrunde einen Schnitt von 1526,4 Ringen –und das ist der drittbeste Wert der Liga. Zweimal lag das Gesamtergebnis über 1530 Ringe – und dennoch gab es nur einen Sieg. „Es läuft nicht so, wie wir uns das gedacht haben“, sagt der Tüntenhausener Mannschaftsführer Michael Hölzl. Der Rückrunde blickt er dennoch zuversichtlich entgegen, weil die Hubertus-Schützen eine Hoffnungsträgerin zurückbekommen: Die etatmäßige Nummer eins Carola Quirsfeld kehrt nach der Babypause in die Mannschaft zurück. Sie möchte langsam wieder in das Team hineinkommen und bei Heimkämpfen mitschießen.
Damit hat man mit Carola Quirsfeld, Shootingstar Mariella Schneider und Routinier Florian Reindl gleich drei Aktive, die an guten Tagen Ergebnisse jenseits der 390 Ringe schießen können. Ein solches Potenzial hat sonst nur der in seiner eigenen Liga schießende Tabellenführer Pobenhausen II.
Zweimal gewinnen und die Welt sieht schon wieder ganz anders aus
Viermal hat es Tüntenhausen mit Kontrahenten zu tun, vor denen man sich nicht im Geringsten verstecken muss. „Ich gehe nicht davon aus, dass wir in der Rückrunde mit Kleinmehring II um den letzten Platz streiten werden“, sagt Mannschaftsführer Michael Hölzl. Man weiß um die eigene Stärke und wird wohl noch besser. Dazu kommt, dass man drei der fünf Wettkämpfe zu Hause bestreitet. Mit zwei Siegen in der Rückrunde sollte Hubertus die Zukunft in der Bezirksoberliga gesichert haben.