Wenn selbst die „lange Badenacht“ für begeisterte Besucher zu kurz ist

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Die Jugend kann von Sprüngen ins angenehme Wasser nicht genug bekommen. © Hans-Helmut Herold

Länger baden bei bestem Freibadwetter – das ging am Freitag wieder bei der „langen Badenacht“ im Peitinger Wellenbad. Zahlreiche Gäste kamen, die Stimmung war ausgelassen.

„Das Bad war sehr gut besucht, besser hätte es nicht laufen können“, so die Bemerkung von Tanja Magg, die als Rettungsschwimmerin am Ende der langen Badenacht die letzten Reifen und Schwimmhilfen aus dem Wasser hebt. Der Abend mit seinen milden Temperaturen hat am Freitag noch jede Menge Besucher, vor allem Kinder und Jugendliche in die Schwimmbecken gelockt.

Alle genießen das Wellenfreibad in den sprichwörtlich vollen Zügen, besser gesagt Schwimmzügen. Am Rande des Beckens steht Schwimmmeister Helmut Guggenmos. Er hat ebenfalls wie Tanja Magg an diesem Spätnachmittag und Abend Dienst. Er hat ein Herz für die Kinder, die immer noch voller Energie vom Beckenrand ins Wasser springen wollen. So nach dem Motto: Höher und weiter und mit viel Verdrehungen in der Luft. Mancher springt dabei aus dem Stand einen perfekten Salto rückwärts. „Eigentlich sollte um 21 Uhr Schluss sein, aber wir legen noch eine Schippe drauf“, so Tanja. Aber einmal muss eben auch Schluss sein.

Ausgelassene Stimmung

Währenddessen genießen andere Besucher der langen Badenacht bei guter Stimmung erfrischende Getränke.
Währenddessen genießen weitere Besucher der langen Badenacht bei guter Stimmung erfrischende Getränke. © Hans-Helmut Herold

Ein ganz anderer Genuss erwartet die Gäste schon am Eingang. Lockende Düfte aus dem Küchenbereich von Florian Keppeler. Da läuft einem glatt das Wasser im Munde zusammen. Während die ganz Kleinen sich in der Hüpfburg austoben, stehen die Großen in langer Schlange am Buffet an. „Man braucht ja schließlich eine gute Unterlage, denn der Abend ist noch lang“, ruft Max in die Runde. Auf alle Fälle ist „Flori“ mit seinen Gästen zufrieden. Und die Gäste selbst? „Absolut delicious“, so die kurze Bemerkung eines Gastes, der geradezu herzhaft in die Feuerwurst beißt. Dabei ein Genuss für die Augen das Bild, als die letzten Sonnenstrahlen sich in den Weißweingläsern spiegeln.

Nicht zu vergessen die passenden Klänge für so einen Abend. Das Trio „Williams Wetsox“ sorgt für den Sound. Beim Chillen läuft dabei das „Augustiner“ viel schneller die Kehle hinunter. Die Stimmung ausgelassen und ungezwungen, familiär. Da hat es auch tatsächlich Gäste gegeben, die gar nicht bis zu den Schwimmbecken vorgekommen sind. Sie sind bei spritzigen Getränken im Gastro Bereich lieber auf dem Trockenen geblieben.

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