Drei Musikkapellen gestalten stimmungsvollen Sommerabend in Bad Wörishofen

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Der Sommerabend der Blasmusik im Pfarrgarten vereinte drei Musikkapellen: die Ingenrieder (rote Tracht), die Stockheimer (graue Tracht) und die Pforzener (weinrote Tracht). © Glöckner

Rund 200 Besucherinnen und Besucher haben sich am vergangenen Wochenende im Pfarrgarten von St. Justina versammelt, um einen lauen „Sommerabend der Blasmusik“ zu genießen.

Bad Wörishofen – Eingeladen hatte Sanni Risch, Dirigentin der Musikkapelle Stockheim. Als musikalische Gäste begrüßte sie den Musikverein „Harmonie“ Pforzen und die Musikkapelle Ingenried – ein Dreiklang über Landkreisgrenzen hinweg.

Mit dem Konzertabend erinnerten die Beteiligten auch an den vor geraumer Zeit verstorbenen Hans Mayr – den langjährigen Ehren-Dirigenten, der sich in allen drei Musikkapellen große Verdienste erworben hatte. „Ein schöner Anlass für Begegnung“, nannte Sanni Risch die Idee – und das wurde er auch.

Den musikalischen Auftakt machten die Gastgeber aus Stockheim mit einem schwungvollen „Griaß Eich“. Danach begeisterte die Musikkapelle Ingenried unter Leitung von Ludwig Stechele – der als Dirigent, Sänger und Komponist des „Monika Ramona“-Marschs auftrat. Die Pforzener unter Thomas Stitzl legten mit einer gefühlvollen „Träumerei“ im Walzertakt nach – ein junges Paar ließ sich dabei sogar zu einem kleinen Tanz hinreißen.

Glanzpunkte

Dass Blasmusik auch temperamentvoll kann, bewies das Posaunenterzett der Pforzener mit dem ausdrucksstark gespielten „Posaunenexpress“. Für Gänsehaut sorgte Stockheims Vorzeige-Posaunist Thomas Kaufmann mit seiner Ballade „Passion“, gefühlvoll begleitet von seiner Kapelle.

Finale mit Ohrwürmern

Jede der drei Kapellen überzeugte für sich mit präzisem Zusammenspiel und spürbarer Freude – die Ingenrieder mit Klassikern wie „Rosamunde“ und „Ein Leben lang“. Das breite Klangspektrum – von Tenorhörnern bis Schlagwerk – verwandelte den Pfarrgarten in einen sommerlichen Konzertsaal unter freiem Himmel. Und der zeigte einmal mehr: Blasmusik lebt von Gemeinschaft – über Grenzen hinweg.

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