Tesla ruft mehr als zwei Millionen Fahrzeuge zurück – Schuld trägt der Autopilot

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Tesla ruft über zwei Millionen Elektroautos zurück. Problematisch ist die Autosteer-Funktion, die in einigen Fällen Fehler aufweist. Ein Update soll das Problem beheben.

Rückrufe sind für Hersteller nichts Außergewöhnliches und können in manchen Fällen per Over-the-Update ganz ohne Werkstattbesuch erledigt werden. So handhabt es auch Tesla. Der Elektroautopionier musste in diesem Jahr schon einige Male Fahrzeuge zurückrufen. Etwa, weil es wegen Kälte zu Problemen mit der Lenkung kam. Und auch das Full-Self-Driving sorgte in den USA für einen großen Rückruf. Nun ist der Autopilot betroffen.

Tesla ruft über 2 Millionen Elektroautos zurück: Nur Roadster nicht betroffen

Ursächlich dafür ist eine fast zweijährige Untersuchung der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA. Von dem freiwilligen Rückruf sind fast alle Fahrzeuge betroffen, die Tesla seit 2012 in den USA verkauft hat: insgesamt 2.031.220 Elektroautos der Baureihen Model S, 3, X und Y.

Auch das Tesla Model 3 ist von dem Rückruf betroffen. © Tesla

Der Grund für den Rückruf ist ein mögliches Problem mit der Autosteer-Funktion, einer SAE Level 2 erweiterten Fahrerassistenzfunktion. Unter bestimmten Umständen könnte die Kontrolle der Steuerungsfunktionen nicht ausreichend sein, um einen Missbrauch durch den Fahrer zu verhindern. Mit dem Update soll dies nun verhindert werden.

Teslas rammen Rettungsfahrzeuge: NHTSA nimmt 2021 Ermittlungen auf

Die NHTSA hatte die Untersuchungen im August 2021 eingeleitet, nachdem mehrere Teslas mit aktiviertem Autopiloten an Unfällen beteiligt waren. Das Muster war dabei immer wieder das gleiche: Die Elektroautos fuhren auf Rettungsfahrzeuge auf, die mit Warnblinker am Straßenrand standen.

Die US-Behörde wollte daraufhin von dem Unternehmen des Milliardärs Elon Musk wissen, wie sichergestellt wird, dass die Fahrer die Hände am Lenkrad behalten, wenn der Autopilot aktiv ist. Hierfür setzt Tesla auf Bewegungssensoren am Lenkrad. Neuere Modelle haben zudem eine Cockpitkamera.

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Diese Maßnahmen reichten der NHTSA aber nicht aus. Sie wollte das Tesla nachbessert. Dem kommt das US-Unternehmen mit dem neuen Update nach. Dieses soll ab Mitte Dezember ausgerollt werden und zusätzliche Kontrollen und Warnungen bringen. Neu gebaute Fahrzeuge haben das Update bereits installiert.

Der Redakteur hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.

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