Bauernprotest: Unterstützung aus Kochel - CSU-Politiker Holz teilt gegen Ampel aus

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Selfie bei der Münchner Bauern-Demo: CSU-Landtagsabgeordneter Thomas Holz (links) aus Kochel zusammen mit Alois Kramer (stellvertretender BBV-Kreisobmann Garmisch-Partenkirchen) aus Krün sowie Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU). © Privat

Region - Die Bauern bekommen bei ihren Protesten Unterstützung von der Politik. Der Kochler CSU-Landtagsabgeordnete Thomas Holz nutzt die Gelegenheit, um kräftig gegen die Berliner Ampel-Koalition zu schießen.

Der frischgebackene Landtagsabgeordnete Thomas Holz (CSU) aus Kochel schaute sich am Montag (8. Januar) bei gleich zwei Demonstrationen der Landwirte vorbei. Zunächst besuchte er die Kundgebung in Bad Heilbrunn, im Anschluss ging es zur bayerischen Auftaktveranstaltung der bundesweiten Protestwoche auf dem Münchner Odeonsplatz. Der Kochler Landespolitiker schlug sich auf die Seite der Protestierenden.

Bauern würden Region prägen

Er habe die Gelegenheit gehabt, sich „intensiv“ mit Vertretern aus der Landwirtschaft auszutauschen und „wertvolle Impulse“ für seine politische Arbeit aufzunehmen, teilt Holz danach mit. Holz versichert, „sich weiterhin für eine nachhaltige und faire Agrarpolitik“ einzusetzen. Die Landwirte würden einen „entscheidenden Beitrag“ zur Versorgung der Bevölkerung mit heimischen Produkten von höchster Qualität leisten. Gerade in Bayern würde die Branche eine herausragende Rolle spielen, maßgeblich die Identität der Region prägen und zum Erhalt der Kulturlandschaft beitragen.

„Gezielt“ ländlichen Raum schwächen

CSU-Mann Holz teilt gegen die Bundesregierung um SPD, Grüne und FDP aus: „Es ist nicht zu verantworten, die durch unzureichende Haushaltsführung entstandenen finanziellen Lücken durch Kürzungen der Subventionen in der Landwirtschaft ausbügeln zu wollen“, kritisiert er. Und weiter: „Gerade in einem so wichtigen Bereich den Rotstift anzusetzen konterkariert eine nachhaltige und gesunde Lebensmittelversorgung.“

Für den CSU-Politiker ist klar: „Die Handlungen der Bundesregierung lassen nur einen Schluss zu: eine gezielte Schwächung des ländlichen Raums und Bayerns, gepaart mit fortwährender Bevormundung der Bauern und einer Beeinträchtigung unserer Lebensweise.“ Die derzeitige Bundesregierung „kann es nicht, so Holz - „und sollte daher ganz schnell den Weg frei machen für Neuwahlen.“

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