Geschäftsführung zufrieden über Start des Medizinischen Zentrums in Schongau

  1. Startseite
  2. Lokales
  3. Schongau
  4. Kreisbote

KommentareDrucken

Claus Rauschmeier, stellvertretender Geschäftsführer der Krankenhaus GmbH, im Gespräch mit dem Kreisboten. © Fleischer

„Die Schongauer sind neugierig auf SOGESUND“: Medizinisches Zentrum nimmt Fahrt auf.

Schongau – „Es bewegt sich in die richtige Richtung.“ Claus Rauschmeier, stellvertretender Geschäftsführer der Krankenhaus GmbH, zeigt sich im Gespräch mit dem Kreisboten zufrieden. Der Tag der Offenen Tür im Medizinischen Zentrum SOGESUND zog rund 2.000 Besucher an und die „Patientenzahlen gleichen sich an das Vorniveau an, als es noch das Krankenhaus gab.“

Es sei zwar noch zu früh für wirtschaftlich verlässliche Zahlen, aber man sei auf dem richtigen Weg. Das medizinische Angebot würde von der Bevölkerung gut angenommen. „Die reservierten Parkplätze für die MVZ-Besucher sind wieder voll“, schmunzelt Rauschmeier. Großer Vorteil des Zentrums für Patienten seien, „die Behandlungsketten vor Ort“. Ein Beispiel: Neben dem Orthopäden ist auch gleich die Physiotherapie angesiedelt. Auch das Ansehen in der Öffentlichkeit sei positiv gestimmt. „Die Schongauer sind neugierig auf SOGESUND“ – diese Resümee zog der Vize-Geschäftsführer aus dem Besucherandrang am Tag der Offenen Tür.

Ein Knackpunkt in der Neuausrichtung des Zentrums ist die Notfallambulanz, die nicht rund um die Uhr, sondern montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr besetzt ist. „Die Leut‘ nehmen das schon an“, valide Zahlen könne er aber noch nicht präsentieren, erklärt Rauschmeier auf Nachfrage. Auch beim Rettungsdienstbezirk (RDB) Oberland herrsche noch eine „gewisse Verunsicherung, mit was das Zentrum angefahren werden könne.“ Als „Ambulanzklinik“ habe man da ein „schlechteres Standing, wir könnten mehr leisten“. Das werde man mit dem Ärztlichen Leiter des RDB Oberland, Florian Muckenthaler, besprechen und „auch noch weiter optimieren“.

Was die Personaldecke betrifft: Pauschal sei „die Situation zufriedenstellend“. Lediglich im Bereich der stationären Abteilung (40 Betten) müsse man auf einen „Springerpool aus Weilheim“ zurückgreifen. Man investiere viel in die eigene Nachwuchsarbeit in der Pflege.

Dass Leute wieder eingestellt wurden, die vorher die Klinik (freiwillig) verlassen hätten, sei ein „normaler Verlauf“, betont Rauschmeier. Im Zuge der Umstrukturierung inklusive Kündigungen gemäß Sozialplans wurden mehr Stellen frei als vorgesehen. „Nachbrennen“ nennt das Rauschmeier. Aber: „Es klopfen viele wieder an.“ Wichtig sei jetzt, dass wieder Ruhe einkehrt.

Mit dem Kreisbote-Newsletter täglich zum Feierabend oder mit der neuen „Kreisbote“-App immer aktuell über die wichtigsten Geschichten informiert.

Auch interessant

Kommentare

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wir erweitern den Kommentarbereich um viele neue Funktionen. Während des Umbaus ist der Kommentarbereich leider vorübergehend geschlossen. Aber keine Sorge: In Kürze geht es wieder los – mit mehr Komfort und spannenden Diskussionen. Sie können sich aber jetzt schon auf unserer Seite mit unserem Login-Service USER.ID kostenlos registrieren, um demnächst die neue Kommentarfunktion zu nutzen.

Bis dahin bitten wir um etwas Geduld.
Danke für Ihr Verständnis!