Von wegen First Lady - Melania Trump soll keine Lust auf eine Rückkehr ins Weiße Haus haben

2021 mussten Donald und Melania Trump vorerst ihre Koffer packen und das Weiße Haus der Biden-Familie überlassen. Seitdem ist es um die ehemalige First Lady Melania Trump (54) ruhig geworden. Und auch bei einer möglichen Rückkehr Donald Trumps (78) als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika besteht die Möglichkeit, dass sie eher im Hintergrund agieren wird. Freunde und Analysten mutmaßen, dass sie bei einer Wiederwahl ihres Mannes nicht vollständig nach Washington ziehen wird. Was das für Auswirkungen auf ihren möglichen Job als First Lady und auf die Beziehung zu ihrem Präsidenten-Mann haben wird, ist unklar - unlängst soll es kriseln in der Beziehung.

Melania Trump aktuell nur selten in der Öffentlichkeit

Donald Trump strebt ab Ende des Jahres eine zweite Präsidentschaft an. Sollte er erneut ins Weiße Haus einziehen, könnte First Lady Melania Trump ein neues Kapitel aufschlagen. Melania, mit der er seit 2005 verheiratet ist, würde auf eine weitere Zeit im Weißen Haus wohl verzichten können, zumindest lassen einige Hinweise darauf deuten.

Melania Trump, die seit dem Verlassen des Weißen Hauses kaum in der Öffentlichkeit aufgetreten ist, bleibt auch aktuell der politischen Szene fern. Ihr Fokus scheint auf privaten Veranstaltungen und dem Familienleben zu liegen. Sie wird vermehrt mit Sohn Barron (18) gesehen. Selbst beim Schweigegeldprozess ihres Mannes blieb die Unterstützung im Gerichtssaal aus - nach dem Schuldspruch schwieg sie. Für die kommenden Monate sind zwar öffentliche Auftritte geplant, wie eine Veranstaltung für die konservative LGBT-Gruppe 'Log Cabin Republicans', doch bleibt ihr Engagement in politischen Kampagnen darüber hinaus sporadisch.

Melania und Donald Trump wirken distanziert

Im Fall der Fälle könnte Melania also nicht im Weißen Haus einkehren. Statt in Washington zu residieren, könnte sie ihre Zeit zwischen dem Trump-Anwesen in Mar-a-Lago und New York City aufteilen. Dies würde bedeuten, dass sie sich von den traditionellen Pflichten und der Präsenz, die von einer First-Lady erwartet werden, deutlich distanziert. Eine Rolle, die sie, so Experten und Freunde, nie vollständig angenommen hat. Kate Andersen Brower, Autorin und Weißes-Haus-Expertin meint gegenüber der britischen Zeitung „Daily Mail“: „Sie hat es gehasst, in Washington zu sein.“ 

Enge Bekannte der First Lady wollen wissen, dass sie nur für besondere Anlässe immer mal wieder nach Washington kommen würde. Ein Wegbleiben Melanias würde natürlich auch bedeuten, dass die Beziehung zu ihrem Mann Donald weiter leiden wird. „Sie distanziert sich damit noch mehr von ihrem Ehemann und von der Washingtoner Politikszene“, so Andersen Brower. Die Gerüchteküche um deren Liebe brodelt schon lange. Eine Vertraute meinte zuletzt, dass die Ehe der beiden nur ein Geschäftsmodell sei.

Melanias Zukunft wäre einzigartig

Bekannte der ehemaligen First Lady deuten ebenfalls an, dass sie im Falle einer Rückkehr eine größere und qualifiziertere Mitarbeiterausstattung beanspruchen würde, um ihrer Rolle gerecht zu werden. „Melania macht, was Melania will“, erläutert Mary Jordan, die stellvertretende Redakteurin der „Washington Post“. Sie wolle sich „von anderen First Ladys abheben“.

Noch keine andere First Lady in der Geschichte Amerikas hat sich aktiv dazu entschieden, nicht im Weißen Haus beim Präsidenten zu wohnen. Lediglich Anna Symmes Harrison, dessen Gatte 1841 einen Monat nach der Wahl zum Präsidenten gestorben war, zog nicht rechtzeitig ein, sowie Bess Truman, die zwischen 1948 und 1952 während Umbauarbeiten gegenüber im Blair House wohnte.