Objekt der Begierde: Der „Augsburger Hof“ in Landsberg
Dass der Besitzer des Hotels „Augsburger Hof“ in Landsberg das Haus verkaufen will, ist bekannt (der KREISBOTE berichtete). Die Kreisverwaltung zeigt weiterhin starkes Interesse – und stellt bereits Gelder in den Haushalt 2025 ein.
Landkreis Landsberg - Insgesamt sind es knapp sechs Millionen Euro, die der Landkreis Landsberg für den Kauf des Grundstücks, des Gebäudes und die Sanierung beziehungsweise den nötigen Umbau des „Augsburger Hofes“ in den Haushalt 2025 eingestellt hat. Als Bauarbeiten fielen vor allem der Ausbau des Dachgeschosses sowie der Brandschutz an, informierte Landrat Thomas Eichinger (CSU) im Kreisausschuss. In dem Gebäude sollen Unbegleitete Minderjährige untergebracht werden.
Der Augsburger Hof in Landsberg als Unterkunft für unbegleitete Minderjährige -
Vorher muss sich der Landkreis jedoch noch mit der Stadt Landsberg einigen, die eigene Interessen an dem Gebäude angemeldet hat – unter anderem, um den Künstlern, die im Stadttheater auftreten, eine Unterkunft zu bieten. Denn Übernachtungsmöglichkeiten sind in der Lechstadt knapp. „Wir müssen jetzt zu einer Einigung kommen“, drängt Eichinger. Sollte der Landkreis das Gebäude erwerben dürfen, sei aber noch nicht sichergestellt, ob der Umbau 2025 auch fertig werden könne.
Seitens der Stadt gibt es keine Neuigkeiten. Die Stadt habe weiterhin „großes Interesse an der Sicherung des Augsburger Hofes als Hotel, gerade in unmittelbarer Nähe zum Stadttheater“, informiert Pressesprecherin Angelika Urbach.
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