Wichtig im Sommer - Rätselhafte Flecken – so schützen Sie Ihre Pflanzen vor Sonnenbrand

Braune Flecken auf den Blättern, weiche Früchte, vertrocknete Blüten: Nicht nur wir Menschen können einen Sonnenbrand bekommen. Auch Pflanzen können unter zu viel UV-Strahlung leiden. Nur gibt es für sie keine Sonnencreme.

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Heißer Sommer: Das brauchen Pflanzen

Stattdessen sollte man empfindliche Pflanzen in ihren Töpfen in den Halbschatten stellen oder mit Schattenspendern oder weißen Tüchern vor zu viel Sonne schützen, rät die Bayerische Gartenakademie. Denn: Bei sehr hohen Temperaturen ab 35 Grad und starker Sonneneinstrahlung stirbt das Pflanzengewebe ab. Tomaten und Zucchini zeigen Wachstumsstörungen, Himbeeren, Johannisbeeren und Stachelbeeren sehen an den Pflanzen wie gekocht aus.

Wer sich für Schattiergewebe, Netze meist aus UV-beständigem Kunststoff, oder Tücher als Sonnenschutz entscheidet, sollte allerdings darauf achten, dass darunter noch Luft zirkulieren kann und sich die Hitze nicht staut. Das heißt: Textilien so anbringen, dass sie nicht direkt auf der Pflanze aufliegen. Als Alternative können Hobbygärtner auch ein Sonnensegel oder einen Sonnenschirm über ihr Grün spannen.

Für Bäume empfiehlt die Bayerische Gartenakademie auch Bambusmatten als Sonnenschutz. Um die Rinde gelegt, verhindern sie, dass sich der Stamm zu stark aufheizt und der Baum Schaden nimmt. Auch hilfreich: Stämme mit gelöschtem Kalk oder Branntkalk streichen. Die weiße Farbe reflektiert das Sonnenlicht.