Rund 180 Einsatzkräfte feierten in Wolfratshausen bei Musik und bayerischen Schmankerln die gelungene Zusammenarbeit.
Ein geladener Kreis von Männern und Frauen, die sich uneigennützig für andere einsetzen, erlebte jüngst einen ausgelassenen Abend. Die BRK-Bereitschaft Wolfratshausen stattete das Schützenheim der königlich privilegierten Feuerschützen mit Bierbankgarnituren aus und lud rund 180 Vertreter von Blaulichtorganisationen zu einer Party mit kulinarischen Schmankerln und viel Musik ein. „Mit diesem Fest möchten wir ein Zeichen der Wertschätzung setzen – für all jene, die sich tagtäglich mit großem Engagement für unsere Sicherheit und Gesundheit einsetzen“, sagte BRK-Bereitschaftsleiterin Bettina Löffler.
Die Idee, eine derart aufwendige Veranstaltung zu organisieren, hatte Iris Huber. Zusammen mit ihrem BRK-Kollegen Marc Seltier und der Unterstützung von vielen jungen Helfern bewirtete sie nicht nur die Gäste, sondern konnte zuvor auch Sponsoren gewinnen. So übernahm Bürgermeister Klaus Heilinglechner gerne die Schirmherrschaft. „Der heutige Abend soll die Teamfähigkeit stärken und die Möglichkeit geben, sich auch mal außerhalb der Einsätze in entspannter Atmosphäre zu unterhalten“, so der Rathauschef. Diverse Sponsoren machten die „Blaulicht-Oktoberfest-Party“ möglich.
Sponsoren machten die Party möglich
Vor dem Anzapfen des ersten Bierfasses betonten Vize-Landrat und Vize-BRK-Kreisvorsitzender Thomas Holz sowie der Dritte BRK-Kreisvorsitzende Martin Uerkvitz die Bedeutung der Blaulichtkooperationen. „Es gibt oft Einsätze, bei denen alle zusammenhelfen müssen“, sagte Holz. Umso schöner empfand es Uerkvitz, dass sich Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, Technisches Hilfswerk, DLRG, Wasserwacht und Bergwacht nicht aufgrund einer Naturkatastrophe oder eines Großbrands treffen. „Wenn dieser Personenkreis zusammenkommt, ist es meist hässlich“, so Uerkvitz. An diesem Abend ließen sich die Helfer bayerische Hotdogs im Brezenstangerl, Leberkas und Apfelkiachl schmecken. Die Stadtkapelle Wolfratshausen sorgte für Wiesn-Klänge.
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Viel Beifall gab’s für Christoph Zindler vom THW. Der 27-jährige Geretsrieder setzte sich in den drei Disziplinen der „Bayerischen Olympiade“ – Nageln, Masskrugstemmen und Fingerhakeln – gegen vier Konkurrenten von anderen Blaulichtorganisationen durch. Über die Stränge schlug bei der Oktoberfest-Party übrigens keiner der Gäste, standen für einige doch schon am darauffolgenden Morgen wieder Schulungen auf dem Tagesplan.