Geldabheben im Ausland - So kommen Sie im Urlaub günstig an Bargeld
Wer ins Ausland reist, sollte wegen der Diebstahlgefahr nie zu viel Bargeld mitnehmen. Ein Geldbetrag von 50 bis 100 Euro in der Landeswährung reicht meistens aus, um damit die erste Taxifahrt ins Hotel zu bezahlen.
Wer danach frisches Bargeld braucht, sollte die Gebühren beachten. Das sind die günstigsten Varianten, um an Cash zu kommen.
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1. Kostenlos Bargeld im Ausland abheben - mit Kreditkarte
Außerhalb Europas ist das Zahlen mit der EC-Karte schwierig, hier brauchen Reisende eine Kreditkarte. In den USA ist es zum Beispiel fast unmöglich, ohne diese Plastikkarte zu reisen. Dabei fällt immer eine Gebühr an, das so genannte Auslandseinsatzentgelt. Sie beträgt ein bis zwei Prozent des Rechnungsbetrags.
Beispiel: Sie begleichen eine Hotelrechnung über 1000 Dollar mit der Kreditkarte, Ihre Bank verlangt ein Auslandsentgelt von 1,75 Prozent. Dann wird der Betrag von der Heimatbank zunächst in Euro verrechnet. In unserem Beispiel werden aus 1000 Dollar derzeit rund 947 Euro. Auf diese Summe erhebt die Bank dann ein Auslandseinsatzentgelt von 16,57 Euro.
Am Geldautomaten Bargeld mit der Kreditkarte abzuheben ist noch teurer. Neben dem Auslandseinsatzentgelt fällt dann zusätzlich eine Abhebegebühr an, die meist drei bis vier Prozent der abgehobenen Summe beträgt. Wie viel Sie genau zahlen müssen, ist von Bank zu Bank verschieden.
Spartipp: Einige Online-Banken wie beispielsweise die DKB bieten Kunden die Möglichkeit, mit der Kreditkarte weltweit kostenlos Geld abzuheben.
2. Bargeld abheben mit EC-Karte: Gebühren wie Zuhause
In Euroländern können Sie problemlos mit der EC-Karte Geld abheben. Karten mit dem „Maestro“- oder dem „Cirrus“-Logo sind weltweit an allen Geldautomaten mit diesem Symbol einsetzbar. Aufpassen müssen Urlauber allerdings bei EC-Karten mit dem „V-Pay“- Logo: Diese Karten können Sie meist nur in Europa nutzen.
Im Euroraum dürfen die Gebühren nie höher sein als wenn Sie in Deutschland bei einer fremden Bank Geld abheben würden; also maximal fünf bis sechs Euro. Bezahlen Sie in Frankreich oder Spanien mit der EC-Karte im Restaurant oder in Geschäften, müssen Sie keine zusätzlichen Gebühren befürchten.
Spartipp: Viele deutsche Banken kooperieren mit ausländischen Geldinstituten. Das Geldabheben bei diesen Partnern ist oft kostenlos. Sie sollten deshalb vor dem Urlaub bei Ihrer Bank nachfragen, mit wem sie im Ausland zusammenarbeitet.
Beim Geldabheben außerhalb des Euroraumes taucht am Bildschirm manchmal die Frage auf: Soll der Betrag sofort in Euro umgerechnet werden? Darauf sollten Sie unbedingt verzichten, sonst müssen Sie die von Automatenbetreibern selber festgelegten Wechselkurse berappen. Diese sind meist ungünstiger. Ohne die Umrechnung legt Ihre heimische Bank für die abgehobene Summe den tagesüblichen Wechselkurs zugrunde.
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