Nikotin-Hammer - Biden könnte der Tabakindustrie noch einen schweren Schlag versetzen
US-Präsident Joe Biden plant kurz vor dem Ende seiner Amtszeit, eine neue Verordnung zur Regulierung des Nikotingehalts in Zigaretten einzuführen, wie „Newsweek“ berichtet.
Die von der Food and Drug Administration vorgeschlagene Regelung würde einen neuen maximalen Nikotinwert für Zigaretten festlegen und damit fast alle derzeit im Handel erhältlichen Zigaretten in den Vereinigten Staaten verbieten. Das Ziel dieser Regelung ist es, die Abhängigkeit von Zigaretten zu verringern und die Raucherquote national weiter zu senken.
Nikotinbegrenzung könnte Milliarden kosten
Laut dem „Washington Examiner“ weist eine Analyse von Chmura Economics & Analytics auf schwerwiegende wirtschaftliche Folgen hin. Die Begrenzung des Nikotingehalts könnte zu jährlichen Steuerausfällen in Höhe von 24 Milliarden Dollar führen. Darüber hinaus könnten mehr als 150.000 Arbeitsplätze in der Landwirtschaft und im Einzelhandel verloren gehen.
Richard Marianos, ehemaliger stellvertretender Direktor des Bureau of Alcohol, Tobacco, Firearms and Explosives, kritisierte Bidens Vorstoß und wies darauf hin, dass ein Verbot von Zigaretten die Nachfrage nicht stoppen würde. Er erklärte: „Das ist ein Geschenk, das Biden den Kriminellen da draußen macht. Sie werden es sehen und daraus Kapital schlagen.“
Ein Schritt zu weniger Todesfällen
Befürworter der neuen Regelungen argumentieren, dass diese Maßnahmen erhebliche Vorteile für die öffentliche Gesundheit bringen könnten. Rauchen verursacht laut den Centers for Disease Control and Prevention jährlich mehr als 480.000 Todesfälle in den USA.