Putins strategisches Sicherheitsnetz - Neues Abkommen mit Belarus erlaubt Russland den Einsatz von Atomwaffen
Russlands Präsident Wladimir Putin hat dem russischen Parlament ein neues Sicherheitsabkommen mit Belarus vorgelegt. Das Abkommen beinhaltet umfassende Sicherheitsgarantien zwischen den beiden Ländern. Es sieht vor, dass ein bewaffneter Angriff auf ein Mitglied der Union als ein Angriff auf die gesamte Union betrachtet wird. Laut RBC enthält das Dokument zudem weitreichende Bestimmungen wie die Nutzung von Nuklearwaffen.
Einsatz von Nuklearwaffen und Militärbasen
Das Abkommen erlaubt den Einsatz von Nuklearwaffen, falls konventionelle Waffen gegen Russland oder Belarus eingesetzt werden und die Souveränität der beiden Staaten bedroht ist. Weiterhin sieht die Vereinbarung vor, dass militärische Einrichtungen auf dem Territorium von Belarus errichtet werden können. Auch die Stationierung russischer Truppen in Belarus ist ein Bestandteil des Abkommens.
Zusätzliche Maßnahmen bei Souveränitätsbedrohung
Das Sicherheitsabkommen zielt darauf ab, neue Maßnahmen zu implementieren, um die Souveränität beider Länder im Falle einer Bedrohung zu sichern. Die enge militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und Belarus wird damit auf ein neues Niveau gehoben. Die Vereinbarung sei als Reaktion auf zunehmende Spannungen und potenzielle Bedrohungen zu verstehen. Das russische Parlament, die Duma, soll in den kommenden Tagen über die Ratifizierung des Abkommens entscheiden.