Wunschspieler auf Abwegen: BVB hat vor Klub-WM Alternativ-Transfer im Visier
Das erste Sommer-Transferfenster hat geöffnet: Da zwei Wunschlösungen zu platzen drohen, fasst Borussia Dortmund offenbar eine spannende Alternative auf dem Transfermarkt ins Auge.
Dortmund – Für die BVB-Bosse um Geschäftsführer Lars Ricken und Sportdirektor Sebastian Kehl geht die Transferzeit jetzt so richtig los: Seit dem 1. Juni ist das erste von zwei Sommer-Transferfenstern geöffnet. Bis zum 10. Juni dürfen in allen Verbänden, deren Vereine an der FIFA Klub-WM teilnehmen, neue Spieler verpflichtet werden. Möglicherweise erfüllen sich aber nicht alle Wünsche der Schwarzgelben und es müssen Alternativpläne aus der Tasche gezogen werden.
Beißt der BVB bei Jobe Bellingham und Rayan Cherki auf Granit?
Die Rede ist von den vermeintlichen Wunschspielern Jobe Bellingham und Rayan Cherki. An dem kleinen Bruder des Ex-BVB-Profis und heutigen Weltstars von Real Madrid, Jude Bellingham, sollen die Dortmunder bekanntlich schon länger dran sein. Problem: Auch Eintracht Frankfurt ist laut Medienberichten in den Poker eingestiegen. Jobe Bellingham zögert weiter mit einer Entscheidung.
Die zweite Wunschlösung lautet Rayan Cherki. Auch dieser Name kursiert schon länger in den Medien. Cherki hatte seinen Abschied von Olympique Lyon in diesem Sommer bereits angekündigt. Wo dessen Reise hingeht, steht dagegen noch nicht fest. Schon einmal platzte eine Verpflichtung des französischen Nationalspielers, nun könnte der BVB erneut leer ausgehen. Denn: Laut Transferexperte Fabrizio Romano buhlt Manchester City um die Dienste Cherkis und ist zuversichtlich, schnell eine Einigung mit dem Spieler und Verein zu finden. Die von Romano ins Spiel gebrachten 30 Millionen Euro wären für die Citizens deutlich einfacher zu stemmen als für die Schwarzgelben.

Ardon Jashari rückt wohl bei Borussia Dortmund in den Fokus
Auf etwaige Absagen der Wunschlösungen sind die BVB-Transferverantwortlichen aber nicht unvorbereitet. Wie die Bild berichtet, ist Ardon Jashari als eine mögliche Alternative ins Visier gerückt. Der 22-Jährige spielt in der belgischen Jupiler Pro League bei Club Brügge. Der defensive Mittelfeldspieler kam in der abgelaufenen Spielzeit, wohlgemerkt seine erste bei den Belgiern, auf vier Tore und sechs Assists in 52 Pflichtspielen. Transfermarkt.de taxiert den Marktwert des Schweizer Nationalspielers auf 25 Millionen Euro.
BVB-Trainer Niko Kovac soll laut Bild ein großer Fan von Jashari sein, der allerdings bei Club Brügge noch einen Vertrag bis 2029 besitzt. Weiter heißt es, dass die Dortmunder rund 30 Millionen Euro auf den Tisch legen müssten, um Jashari loszueisen. Und: Auch Ligakonkurrent Bayer 04 Leverkusen soll an dem Mittelfeldmann dran sein. Einfach dürfte sich also auch dieser Transfer für den BVB nicht gestalten. (pp)