Heftige Unwetter walzen über Bayern hinweg: Mehrere Verletzte, überflutete Keller und Straßen

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Bayern kämpft mit den Folgen von Gewittern und Starkregen. Straßen und Keller sind überschwemmt, Bäume stürzen um - und das Unwetter ist noch nicht vorbei.

München – Nach den Unwettern am Montagabend, 6. Mai, die von Gewittern, Starkregen und Stürmen geprägt waren, meldet die Polizei in Bayern diverse Schäden. Zudem gab es einige Verletzte. Überschwemmungen von Straßen und Kellern sowie umgestürzte Bäume und herabgefallene Äste waren häufige Vorfälle, wie mehrere Polizeisprecher am Dienstagmorgen berichteten.

Mehrere Verletzte nach heftigen Unwettern in Bayern

In Bayern haben Unwetter mit Gewittern, heftigem Regen und Stürmen Schäden angerichtet und einige Menschen verletzt. Ein Ast, der in Aichach in Schwaben abbrach, durchbohrte die Windschutzscheibe eines Autos, wie die Polizei am Dienstagmorgen berichtete. Die 27-jährige Beifahrerin erlitt leichte Verletzungen durch den etwa zehn Zentimeter dicken Ast und wurde ins Krankenhaus gebracht.

Gleich mehrere Superzellen fegten am Montagabend vor allem über den Süden Bayerns hinweg und lieferten beeindruckende Bilder.
Gleich mehrere Superzellen fegten am Montagabend vor allem über den Süden Bayerns hinweg und lieferten beeindruckende Bilder. © vifogra / Hutter

Aufgrund von Starkregen kamen in Lengdorf in Oberbayern am Montagabend zwei Autos ins Rutschen und kollidierten mit Lastwagen. Bei dem ersten Unfall erlitt der Fahrer leichte Verletzungen.

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Straßen und Keller in Südbayern überflutet – Münchner Feuerwehr im Dauereinsatz

Besonders in Südbayern wurden am Montagabend viele Straßen und Keller überflutet. Bäume und Äste blockierten die Straßen, wie mehrere Polizeisprecher am Dienstagmorgen berichteten. Die Münchner Feuerwehr meldete 47 wetterbedingte Einsätze innerhalb von vier Stunden am Montagabend. Die Einsatzkräfte berichteten, dass durch den Starkregen hauptsächlich Keller und Unterführungen betroffen waren. Auch Äste auf Gehwegen und Fahrbahnen wurden beseitigt.

Die Polizei in Niederbayern berichtete, dass die Einsatzkräfte hauptsächlich in der Region Passau wegen umgestürzter Bäume und herabgefallener Äste ausrücken mussten. Die Kette eines Krans, der sich durch den Wind gedreht hatte, verfing sich in einem Schneegitter. In Passau schlug zudem ein Blitz in ein Gartenhaus ein und setzte es in Brand. Der Schaden wird auf etwa 20 000 Euro geschätzt.

DWD warnt weiter vor viel Regen – Wetter am Feiertag wieder schöner

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert für den Dienstag, 7. Mai, weiterhin viel Regen, kühles Wetter und nur gelegentlich Sonnenschein. Am Nachmittag könnten an der Donau einzelne Gewitter auftreten, warnte der DWD. Auch am Mittwoch wird es vor allem in Südbayern meist regnen, während in Teilen Frankens gelegentlich die Sonne scheinen könnte. In der Nacht zu Donnerstag wird der Regen nachlassen, so die Vorhersage der Meteorologen.

Für den Feiertag Christi Himmelfahrt am Donnerstag erwartet der DWD überwiegend sonniges und warmes Wetter mit Höchsttemperaturen von 17 bis 23 Grad. Am wärmsten soll es am Untermain werden. Traditionell sind an diesem Feiertag, der auch Vatertag ist, viele Ausflügler unterwegs.

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