Flug nach Lanzarote - „Völlig inakzeptabel“: Ryanair verklagt Problem-Passagier und will 15.000 Euro

Immer wieder kommt es in Flugzeugen zu kritischen Situationen durch Passagiere – und das kann teuer werden. Ryanair verklagt nun einen Reisenden auf über 15.000 Euro Schadensersatz, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte

Die Klage wurde vor dem Irish Circuit Court eingereicht. Laut Ryanair musste der Flug "aufgrund des unentschuldbaren Verhaltens dieses Fluggastes" nach Porto umgeleitet werden. 160 Fluggäste hätten dadurch unnötige Beeinträchtigungen durchmachen müssen und einen Urlaubstag verloren. Eigentlich sollte die Maschine im vergangenen April von Dublin nach Lanzarote fliegen. 

Flugzeug muss wegen Passagier umgeleitet werden - 15.000 Euro an Kosten

In der Mittelung heißt es: "Es ist völlig inakzeptabel, dass Fluggäste, die hart arbeiten, um eine Reise mit Familie/Freunden zu genießen, wegen des Fehlverhaltens eines einzelnen Fluggastes um dieses Vergnügen gebracht werden."

Laut einem Sprecher der Airline verursachte der Vorfall 15.000 Euro an Kosten. "Wir haben nun eine Zivilklage eingereicht, um diese Kosten von diesem Fluggast zurückzufordern."

Maschine muss wegen Toilette außerplanmäßig landen

Erst kürzlich kam es in einer anderen Maschine zu einem Zwischenfall. Dabei musste ein Air France Flug von Paris nach Rio de Janeiro außerplanmäßig landen, weil eine Toilette verstopft war. Es kam zu einer Landung auf dem Pinto Martins International Airport in Fortaleza ein. 

Der Flughafenbetreiber teilte laut "Mirror" mit: "Eine Quick Toilet Unit (QTU) musste gewartet und von sanitären Abfällen befreit werden." Ein Passagier soll die Toilette unbenutzbar gemacht haben.