Scharfe Kritik von der Senioren Union - Lauterbach: Kassenbeiträge sollen 2026 stabil bleiben

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Kay Nietfeld/dpa Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). (Archivfoto)

Die Krankenkassenbeiträge sollen 2026 nicht weiter steigen. Das hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach(SPD) gegenüber der „Bild am Sonntag“ vorsichtig in Aussicht gestellt. „Ich glaube nicht, dass für 2026 wir noch mal die Krankenkassenbeiträge erhöhen müssen“.

Im nächsten Jahr dürften die Beiträge jedoch laut GKV-Schätzerkreis deutlich anziehen – voraussichtlich um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent. Einschließlich des regulären Beitragssatzes von 14,6 Prozent stiege der Gesamtbeitrag damit auf 17,1 Prozent – das ist neuer Rekord.

Für die hohen Ausgaben im Gesundheitswesen machte Lauterbach auch die Krankenkassen verantwortlich. Das deutsche Gesundheitssystem sei „das teuerste in Europa“, bei der Qualität aber „eher im Mittelfeld“.

In Hinblick auf die Anzahl der Kliniken erwartet er einen umfassenden Rückgang. Von derzeit rund 1700 Krankenhäusern in Deutschland dürften in zehn Jahren „ein paar Hundert” weg sein, viele davon in „westdeutschen Großstädten“.

Scharfe Kritik von der Senioren Union

Die CDU-Vereinigung „Senioren Union" kritisiert Lauterbachs Ankündigung und Reformpläne scharf. „Eine Reform darf nicht zulasten der älteren Generation gehen“, erklärt Dr. Fred-Holger Ludwig, der Bundesvorsitzende der Senioren-Union der CDU Deutschlands. „Wir brauchen ein Gesundheitssystem, das für alle Generationen funktioniert und die Versorgungssicherheit im ländlichen Raum garantiert.“

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