Gericht urteilt milde - Paar ergaunert 300.000 Pfund durch Fake-Kinder und muss nur 2 Pfund zurückzahlen
Ein betrügerisches Ehepaar gab an, 18 Kinder zu haben, um eine Steuergutschrift von über 300.000 Pfund (etwa 355.740 Euro) zu erhalten. Zusammen müssen sie nur 2 Pfund (etwa 2,37 Euro) zurückzahlen.
Die „Daily Mail“ berichtet, dass Tracy A. ihre berufliche Stellung bei der britischen Steuerbehörde HMRC ausnutzte, um ungerechtfertigte Steuergutschriften zu beantragen. Sie änderte die Daten früherer Antragsteller und log über Behinderungen in ihrer Familie. Auf diese Weise hatte sie sich 305.952 Pfund (etwa 362.800 Euro) erschlichen.
Paar muss jeweils nur ein Pfund zurückzahlen
Da eine Untersuchung ergeben hatte, dass sie kein Vermögen besaß, wurde Tracy A. zur Rückzahlung von nur einem Pfund (etwa 1,19 Euro) verurteilt. Ihr Ehemann Robert A. profitierte ebenfalls und erhielt 22.385 Pfund (etwa 26.544 Euro), musste aber nur ein Pfund zurückzahlen, da er ebenfalls als vermögenslos eingestuft wurde.
Laut „Daily Mail“ könnten beide zur Rückzahlung des gesamten Betrags verpflichtet werden, wenn sich ihre finanzielle Lage verbessert. Darüber hinaus beschlagnahmte das Gericht bei ihrer Verhaftung 7614 Pfund (etwa 9028 Euro) in verschiedenen Währungen. Der Richter sagte: "Ich hoffe aufrichtig, Sie nie wiederzusehen.
Bankangestellte verhindert 75.000-Euro-Betrug an Rentnerin
Ein weiterer Betrug wurde glücklicherweise frühzeitig gestoppt. Eine Bankangestellte in Dietramszell hat einen Betrugsversuch vereitelt. Eine ältere Dame wollte 75.000 Euro abheben und gab an, von angeblichen Polizisten angerufen worden zu sein. Diese hätten behauptet, ihre Tochter sei in einen Unfall verwickelt gewesen und sie müsse eine Kaution hinterlegen. Die Angestellte erkannte den Betrug und verständigte die Polizei, wie der „Merkur“ berichtet. Die Ermittlungen wurden sofort aufgenommen.
Die Raiffeisenbank lobte die Mitarbeiterin für ihr aufmerksames Verhalten. „Unsere empathischen und aufmerksamen Filialmitarbeiter haben mit ihrem beherzten Eingreifen gekonnt einen Trickbetrug verhindert“, betonte die Pressesprecherin. Auch das Polizeipräsidium Oberbayern Süd bezeichnete das Verhalten als vorbildlich. „Wir sind stolz auf das vorbildliche Verhalten unserer Kollegin“, so der Sprecher des Präsidiums.