Nur sieben Euro übrig - Rentner Rob muss wieder arbeiten und hat düstere Prophezeiung für Jüngere

Ein 67-jähriger Rentner aus Cornwall, England, der nach Abzug seiner Wohnkosten nur noch sechs Pfund (umgerechnet circa sieben Euro) im Monat zum Leben übrig hat, musste seine Arbeit als Taxifahrer aufnehmen. Wie er dem „ Mirror “ berichtet, zahlt er aus seiner monatlichen Staatsrente von 814 Pfund (ca. 950 Euro) rund 675 Pfund (ca. 790 Euro) an Miete, 104 Pfund (ca. 120 Euro) an Gemeindesteuern und etwa 40 Pfund (ca. 45 Euro) für Strom. 

Rob Trewhella beschreibt die Ausgaben für seine kleine Wohnung als kaum tragbar. Um Energiekosten niedrig zu halten, lebt er mit minimaler Beleuchtung und vermeidet es, seine elektrischen Speicherheizungen zu verwenden. „Wenn ich friere, schalte ich die Heizung nicht ein. Wenn mir kalt ist, ziehe ich stattdessen eine zusätzliche Schicht an", sagt er.

Rentner bittet Politiker um faire Chance

Trewhella hat gelernt, bei Einkäufen zu sparen und kauft nur noch preiswerte Kleidung. Er muss sich von den Rabatten ernähren und seine Kleidung nun in günstigen Geschäften kaufen. Der Brite kann nicht glauben, dass seine Rente nun besteuert wird, obwohl er bereits sein ganzes Arbeitsleben Steuern und Sozialversicherungsbeiträge gezahlt hat. Trewhella appelliert an die Politiker und fordert: „Um Gottes willen, gebt uns eine Chance.“

67-Jährigen plagen Zukunftsängste

Um zu überleben, hat Trewhella einen Job als Taxifahrer angenommen und arbeitet mehr als 25 Stunden pro Woche für 250 Pfund (ca. 290 Euro). Er sagt: „Ich muss meine Taxilizenz im Juni erneuern“, und fragt: „was ist, wenn ich meine medizinische Untersuchung nicht bestehe?“

Der Rentner ist überzeugt, dass die nachfolgenden Generationen eine noch düstere Zukunft erwartet. Er prophezeit: „Ich sehe mir die Jugendlichen an und denke, euer letzter Job wird sein, euer eigenes Grab zu schaufeln, weil es am Ende keine staatliche Rente mehr geben wird. Es ist eine grausame Welt."