Bundesliga, 33. Spieltag - Samstags-Konferenz im Liveticker
RB Leipzig - Werder Bremen (15.30 Uhr)
Situation: Leipzig wird mit einem Sieg die Saison wohl als Vierter abschließen, hat noch Chancen auf Platz drei. Werder ist Elfter, liegt aber nur drei Punkte hinter Platz sieben.
Statistik: In Leipzig gab es für Bremen bislang nie etwas zu holen. Die Sachsen gewannen alle bisherigen sechs Heimspiele.
Personal: Leipzig bangt um diverse Spieler, Raum, Olmo und Sesko waren unter der Woche krank. Lenz ist wieder fit. Simons ist gesperrt. Der Däne Stage ist nach abgelaufener Drei-Spiele-Sperre wieder eine Alternative für das Werder-Mittelfeld.
Besonderes: Leipzig-Coach Rose war als Kind Werder-Fan und schaute die Spiele heimlich im West-Fernsehen.
SC Freiburg - 1. FC Heidenheim (15.30 Uhr)
Situation: Sowohl die Badener als auch der überraschend starke Aufsteiger von der Ostalb kämpfen noch um eine mögliche Europapokal-Teilnahme. Für Streich ist es das letzte Heimspiel als Freiburger Cheftrainer.
Statistik: Der SC ist seit sieben Heimspielen sieglos, Heidenheim verlor nur eine der vergangenen neun Auswärtspartien. Das Hinspiel gewannen die Schwaben mit 3:2.
Personal: Freiburgs Mittelfeld-Stabilisator Höfler kehrt nach abgesessener Gelb-Sperre zurück. Bei Heidenheim fehlt Torjäger Kleindienst wegen seiner fünften Gelben Karte.
Besonderes: Das Duell zwischen Streich und Schmidt ist das der mit Abstand dienstältesten Trainer der Bundesliga. Heidenheim ist der einzige Gegner, den Streich im Oberhaus noch nicht besiegen konnte.
Borussia Mönchengladbach - Eintracht Frankfurt (15.30 Uhr)
Situation: Gladbach könnte mit einem Sieg die letzten Zweifel am Klassenerhalt beseitigen. Frankfurt kann mit einem Erfolg die Europa-League-Teilnahme absichern.
Statistik: Es ist das 100. Bundesliga-Duell der beiden. Die Bilanz spricht mit 37:33 Siegen knapp für die Eintracht, die auch die jüngsten beiden Spiele in Gladbach gewann.
Personal: Bei Gladbach ist vor allem offen, ob Omlin oder Nicolas im Tor stehen wird. Zudem fallen Wöber und Kramer noch aus. Die Hessen können in Bestbesetzung antreten.
Besonderes: Jantschke (34) nach 15 und Herrmann (33) nach 16 Jahren bei der Borussia beenden am Ende der Saison ihre Karrieren. Im letzten Saison-Heimspiel hoffen sie auf einen Kurz-Einsatz. In dieser Saison wurden sie nur drei- beziehungsweise sechsmal eingewechselt.
1. FC Köln - 1. FC Union Berlin (15.30 Uhr)
Situation: Köln kann nur mit einem Sieg den Abstieg verhindern und hätte in diesem Fall dann ein Fernduell mit den Berlinern. Es könnte sogar eine kleine Chance zur direkten Rettung geben. Dafür muss der FC auf eine Mainzer Niederlage gegen Dortmund hoffen. Das tut auch Union, das dann bei einem eigenen Sieg in Köln gerettet wäre.
Statistik: Zu Zweitliga-Zeiten sah Köln meist gut gegen Union aus, gewann auch mal mit 7:0. Seit dem gemeinsamen Aufstieg 2019 spricht aber alles für die Berliner, die von neun Duellen sieben gewannen und keins verloren.
Personal: Die Kölner suchen in Abwesenheit von Selke weiter nach der idealen Sturmbesetzung. Der zuletzt im Zentrum spielende Alidou ist krankheitsbedingt zudem fraglich. Unions Interimstrainer Grote hat alle Spieler zur Verfügung.
Besonderes: Mit nur 29 (Union) und sogar 24 Toren (Köln) nach 32 Spielen treffen die beiden schwächsten Offensiven der Liga aufeinander.