Neues Jugendparlament in Miesbach: Wahl ab elf Bewerbern möglich

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Freuten sich über das große Interesse: (v.l.) Bürgermeister Gerhard Braunmiller, Jugendreferent Christian Mittermaier, Familienreferentin Malin Friese, Jugendparlament-Initiator Andi Kempf und Jugendpflegerin Lena Renner vom Landratsamt. © GB

Miesbach – In Miesbach könnte im Januar ein Jugendparlament gewählt werden. Die Wahrscheinlichkeit ist sogar ziemlich hoch, wenn man nach der jüngsten Jungbürgerversammlung geht.

In Miesbach könnte im Januar ein Jugendparlament gewählt werden. Die Wahrscheinlichkeit ist sogar ziemlich hoch, wenn das Interesse der Maßstab ist: Denn mit rund 60 Jugendlichen war die Jugendbürgerversammlung im Haindlkeller sehr gut besucht. Und viele haben ihr Interesse bekundet, in dem Jugendparlament mitzuwirken. „Wir sind super zufrieden“, sagt Jugendreferent Christian Mittermaier.

Er hatte zusammen mit Stadtratskollegin, Familienreferentin Malin Friese, Lena Renner (Kommunale Jugendpflegerin am Landratsamt) und dem Initiator des Jugendparlaments, Andi Kempf, die jungen Miesbacher eingeladen. Ende Oktober erst hatte der Stadtrat Satzung und Wahlordnung für das Jugendparlament beschlossen. Dahinter steht auch das Ziel, die Jugendlichen an Grundsätze der Demokratie und des Wahlrechts heranzuführen. Die künftigen Mitglieder des Jugendparlaments sollen gewählt werden – durch eine geheime Stimmabgabe in einem Wahllokal. Auch Briefwahl soll möglich sein.

Allerdings müssen sich dafür genügend Bewerber finden, elf Sitze soll das Jugendparlament haben. Mittermaier ist zuversichtlich, dass es zur Wahl im Januar kommt. Im Haindlkeller haben etwa 20 Interessenten ein Bewerberformular ausgefüllt. Sie haben nun bis 15. Dezember Zeit, sich endgültig zu entscheiden und – mit Zustimmung der Eltern – die Unterlagen abzugeben. Sind es dann mehr als elf Bewerber, wird gewählt.

Das Jugendparlament wird sich sicher auch mit dem geplanten Skatepark befassen, der das zweite große Thema des Abends im Haindlkeller war. Auch hier signalisierten die Jugendlichen laut den verantwortlichen Referenten „ihre Bereitschaft zur Mitarbeit“, damit das teure Projekt realisiert werden kann. Die Finanzierung ist offen, die Stadt hofft auf Zuschüsse.

In vielen Einzelgesprächen hatten die Jugendliche dann noch Gelegenheit, ihre Anliegen vorzubringen. Das kam ebenso gut an wie die Pizza und das Konzert von der Band Everlasting Entropy um Frontfrau Luce Hirsch.

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