Beamte mit Messer bedroht: Polizei erschießt Mann in Baden-Württemberg

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Bei einem Polizeieinsatz in der Wohnung eines psychisch auffälligen Mannes wurden die Einsatzkräfte mit einem Messer bedroht und setzten ihre Waffen ein.

Oberkirchen – In der baden-württembergischen Stadt Oberkirchen kam es am Mittwochnachmittag (31. Juli) zu einem Polizeieinsatz, nachdem die Beamten über einen psychisch auffälligen Mann informiert wurden.

Da man eine Gefährdung sowohl von dem Mann selbst, als auch von anderen Personen befürchtete, entschieden sich die Einsatzkräfte, in die Wohnung einzudringen. Dort wurden die Beamten jedoch von dem Mann mit einem Messer angegriffen, wie die Staatsanwaltschaft Offenburg, die Polizei und das Landeskriminalamt mitteilten.

Polizist mit Dienstwaffe
Die Polizei wurde über einen psychisch auffälligen Mann informiert und ging von einer potenziellen Geahr aus. (Symbolbild) © Robert Michael/dpa

Polizei erschießt psychisch auffälligen Mann, nachdem er sie mit Messer angreifen wollte

Der 39-jährige Mann soll bei Ankunft der Polizisten bereits geblutet haben, weshalb ihm die Einsatzkräfte zu Hilfe kommen wollten. Als er mit einem Messer auf sie zugegangen sei, habe man auf ihn geschossen. Der 39-Jährige starb trotz Reanimationsmaßnahmen noch vor Ort, wie es hieß. Das Landeskriminalamt und die Polizei Offenburg ermitteln zu der mutmaßlichen Bedrohung und zum Schusswaffengebrauch der Polizei.

Waffen werden jedoch nicht immer genutzt, um sich zu verteidigen – in einem tragischen Fall schoss ein Polizist seinem Bruder in den Hals. (kiba/dpa)

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