Brasiliens Präsident ist überzeugt: Ukraine-Krieg endet bald - und beide Seiten kennen den Ausgang

Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva ist überzeugt, dass der Krieg zwischen Russland und der Ukraine bald vorbei sein wird. Er sagte laut „RBC Ukraine“, dass sowohl Präsident Putin als auch Präsident Selenskyj wüssten, wie der Konflikt sich entwickeln wird. Sie würden nur auf den richtigen Moment warten, um das Kriegsende offiziell bekannt zu geben, vermutet er.

Brasiliens Präsident kritisiert Europa für Aufrüstung

Lula da Silva kritisiert außerdem die Europäische Union dafür, 800 Milliarden Euro für die militärische Aufrüstung der Mitgliedstaaten auszugeben. Er meint, dass das Geld besser zur Bekämpfung von Hunger und für den Erhalt der Wälder eingesetzt werden sollte.

Der brasilianische Präsident glaubt auch, dass die Frage der „Kriegsschuld“ in Osteuropa eine wichtige Rolle spielt. Wer für die Folgen des Krieges zahlen soll, sei eine große Sorge von Staats- und Regierungschefs auf der ganzen Welt.

Auch US-Vertreter sehen baldiges Kriegsende

In der Zwischenzeit gibt es auch aus den USA Stimmen, die ein baldiges Ende des Krieges voraussagen. So sagte Vizepräsident JD Vance in einem Interview mit „NBC“, dass der Krieg in der Ukraine innerhalb von drei bis sechs Monaten beendet sein könnte. Er meinte, dass Russland seine Forderungen bezüglich des Kriegsendes angepasst habe, was eine Lösung in greifbare Nähe rücken könnte. Dem widersprechen jedoch zahlreiche Experten.

Auch US-Vizepräsident JD Vance glaubt an ein baldiges Kriegsende in der Ukraine
Auch US-Vizepräsident JD Vance glaubt an ein baldiges Kriegsende in der Ukraine picture alliance / Photoshot

Trumps Sondergesandter Kellogg: Krieg ist einfacher als Frieden

Auch der US-Sondergesandte Keith Kellogg ist optimistisch, dass Frieden in der Ukraine bis zum nächsten Unabhängigkeitstag des Landes erreicht werden könnte. Er betont jedoch, dass es einfacher sei, Krieg zu führen als Frieden zu schaffen.