Wetter mit Hagel, Sturm und Überflutungen: Warum der Jetstream jetzt die erste Schwergewitterlage 2025 auslöst
Die erste Schwergewitterlage des Jahres steht bevor. Experten warnen: Der Wetterumschwung bringt massive Unwettergefahr. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.
München – Laut wetter.net droht Deutschland am Wochenende die erste echte Unwetterlage des Jahres. Schuld daran ist der sogenannte polare Jetstream – ein Starkwindband in rund zehn Kilometern Höhe – der sich derzeit deutlich nach Norden ausbeult. Diese Konstellation macht den Weg frei für heiße Luftmassen aus Südeuropa.
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Bereits am Samstag (1. Juni) steigen die Temperaturen verbreitet auf sommerliche 24 bis 31 Grad, im Westen sind punktuell sogar mehr als 32 Grad möglich. Meteorologen sprechen ab 30 Grad offiziell von einem Hitzetag. Doch mit der Hitze kommt auch die Gefahr: Bereits ab Samstagmittag ziehen von Westen her erste kräftige Gewitter auf – und diese könnten es richtig in sich haben.
Wetter am Sonntag: Schwüle, drückende Luft und massive Wettergefahren
Während der Samstag (31. Mai) noch vielerorts sonnig und freundlich beginnt, ändert sich das Bild ab dem Nachmittag dramatisch. Besonders am Sonntag droht eine gefährliche Mischung aus feuchtwarmer Luft, hoher Energie in der Atmosphäre und einem Rückdrehen des Jetstreams nach Süden. Damit gelangen in der Höhe kalte Luftmassen aus polaren Regionen zu uns – die perfekte Zutat für explosive Entwicklungen am Himmel.
Die Folge: Heftige Gewitter mit Starkregen, großkörnigem Hagel, Sturmböen und lokal sogar Orkanböen sind möglich. Tiefhängende schwarze Wolken, zuckende Blitze, überflutete Straßen, vollgelaufene Keller – all das könnte ab Sonntagabend zur bitteren Realität werden. Zwar treten solche Unwetter meist lokal begrenzt auf, doch dort, wo sie zuschlagen, kann es verheerend werden. Die Warnung der Meteorologen: Diese Lage darf nicht unterschätzt werden!
Wetter zum Wochenstart bleibt brisant: Der Himmel bleibt explosiv
Wer glaubt, dass sich das Wetter zum Wochenstart wieder beruhigt, liegt falsch. Auch der Montag (2. Juni) und Dienstag (3. Juni) bringen erneut schwülwarme Luft und somit ein hohes Unwetterpotenzial. Die Atmosphäre bleibt labil, Gewitter können sich jederzeit neu bilden und erneut für erhebliche Schäden sorgen. Besonders problematisch: Die Bodenfeuchte nimmt mit jedem Starkregen zu – was die Gefahr von Erdrutschen und Überschwemmungen weiter steigen lässt.
Zum meteorologischen Sommerbeginn geht es am Himmel also direkt zur Sache – mit Blitz, Donner und einer hohen Wahrscheinlichkeit für schadensträchtige Ereignisse. Wer kann, sollte lose Gegenstände sichern, sich über Warn-Apps informieren und bei Gewittern Schutz in Gebäuden suchen. Dieses Wochenende und die folgenden Tage könnten zu den wettertechnisch gefährlichsten des bisherigen Jahres gehören. Ohnehin droht Deutschland wettertechnisch ein wahrer Extremsommer.