Österreichischer Skiverband verpflichtet Felix Neureuther
Der Österreichische Skiverband (ÖSV) gründet eine Taskforce zum Thema Klimawandel. Eines der prominenten Gesichter der Arbeitsgruppe ist Felix Neureuther.
Innsbruck – Beim Österreichischen Skiverband laufen die Vorbereitungen für die alpine Ski-WM in Saalbach vom 4. bis 16. Februar 2025 auf Hochtouren. Bei dem vom ÖSV organisierten Großereignis soll der Klimaschutz integraler Bestandteil sein. Einer der Protagonisten, die der Alpenrepublik hierzu wichtigen Input liefern sollen, ist Felix Neureuther.
Felix Neureuther | |
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Geburtsdatum: | 26. März 1984 (Alter 39 Jahre), Pasing, München |
Ehemalige Disziplinen: | Slalom, Riesenslalom |
Karriere-Ende: | 17. März 2019 |
Felix Neureuther Teil der Taskforce „Future:Focus:Ski-/Snowboardsport“
Der ehemalige deutsche Skirennfahrer gehört zu einer neu ins Leben gerufenen Taskforce, die sich neben Neureuther aus dem ehemaligen ÖSV-Star Benni Raich sowie Präsidentin Roswitha Stadlober, Generalsekretär Christian Scherer und wichtigen Vertretern aus der Wirtschaft zusammensetzt. Die Taskforce firmiert unter dem Namen „Future:Focus:Ski-/Snowboardsport“.
Neureuther ist im Skisport einer der prominentesten Stimmen, die sich für einen nachhaltigeren Sport ausspricht. Der 39-Jährige will mit seinen teils Einschüben eine Diskussion anregen, um den Wintersport nachhaltiger zu machen und an die klimatischen Veränderungen anzupassen. „So ist der Skisport angreifbar“, wetterte Neureuther im Interview mit IPPEN.MEDIA bereits über den seiner Meinung nach zu frühen Start in die alpine Saison.

Felix Neureuther soll helfen: „Stellenwert des Ski- und Snowboardsports erhalten“
„Im Wintersport wird der Klimawandel besonders stark sichtbar und wir sehen auch einen gesellschaftlichen Wandel“, merkt ÖSV-Präsidentin Stadlober laut der Newsplattform heute.at an. „Wir wollen den Stellenwert des Ski- und Snowboardsports in der Gesellschaft erhalten. Österreich ist skiverrückt.“ Man müsse sich deshalb wichtigen Zukunftsfragen stellen und insbesondere junge Menschen wieder stärker an den Wintersport heranführen.
Aus seinem Engagement heraus schimpfte Neureuther außerdem vor Kurzem über die Winterspiele in Asien, die 2029 in Saudi-Arabien stattfinden. Im Winter liegt dort die Temperatur im Durchschnitt zwischen 25 und 35 Grad. Im Interview mit der Zeit konnte sich Neureuther kaum bremsen: „Die Pläne für diese WM in Saudi-Arabien sind absolut pervers, absurd und vollkommen unzeitgemäß.“ (aoe)
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