US-Vize-Präsident JD Vance besucht KZ-Gedenkstätte Dachau
Vor dem Start der Münchner Sicherheitskonferenz hat der Vize-Präsident der USA, JD Vance, am Donnerstagnachmittag die KZ-Gedenkstätte in Dachau besucht.
Dachau – Der US-amerikanische Vizepräsident JD Vance hat gestern gemeinsam mit seiner Ehefrau Usha die KZ-Gedenkstätte Dachau besucht. Im ehemaligen Wirtschaftsgebäude ließen sich beide über die Mahnstätte informieren. Am Internationalen Mahnmal legte das Ehepaar einen Kranz mit weißen Blumen nieder. Auf der Schleife die Worte „Wir erinnern uns – die Vereinigten Staaten von Amerika“.
Am „Nie wieder“-Denkmal trafen JD und Usha Vance mit dem jüdischen Holocaust-Überlebenden Abba Naor (96) zusammen. Ein eindrucksvolles Bild. Zu ihm und zum großen Tross um ihn herum meinte der Vizepräsident, er sei „wirklich berührt“ an diesem Ort des „Terrors und des Bösen“. Es sei für ihn sehr wichtig „hier zu sein, herumzugehen und zu sehen, was hier geschah“. Dafür sei er „sehr dankbar“. Für ihn sei es ein Moment, wo er leide, so Vance weiter, ein trauriger Moment. „Wir werden das nie vergessen!“
Großes Polizeiaufgebot
Während des Besuchs von Vance herrschte Alarmstufe eins rund um die Gedenkstätte. Ein Hubschrauber kreiste, schwere, zum Teil gepanzerte Limousinen sah man zuhauf. Ein riesiges Polizeiaufgebot war vor Ort und in den Straßen von Dachau-Ost, unterstützt von zahlreichen Beamten des Secret Service.