Unwetter heute in Deutschland: Warnung vor Gewittern und Hagel – Überschwemmungen in Großstadt

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Wetterwechsel in Deutschland: Von Hitze zu Gewittern. DWD warnt vor Starkregen und Sturmböen. Welche Regionen heute betroffen sind.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für den Sonntag (15. Juni) weitreichende Unwetterwarnungen für große Teile Deutschlands herausgegeben. Nach einer Hitzewelle drohen nun Gewitter, Starkregen und Sturmböen in mehreren Regionen.

Unwetter aktuell in Deutschland: DWD warnt heute vor Sturmböen, Starkregen und Hagel

In Hessen gelten seit den frühen Morgenstunden des Sonntags Gewitterwarnungen. Der DWD hat amtliche Warnungen der Stufe 2 von 4 für Süd- und Westhessen ausgegeben, mit der Möglichkeit einer Verlängerung. Betroffen sind zahlreiche Landkreise, darunter Frankfurt, der Main-Kinzig-Kreis und der Rheingau-Taunus-Kreis. In diesen Gebieten warnt der DWD vor schweren Sturmböen, Starkregen und Hagel.

Auch in anderen Teilen Deutschlands bleibt die Wetterlage am Sonntag angespannt. Für den Westen, Südwesten und Teile Mitteldeutschlands warnt der DWD vor gefährlichen Wetterbedingungen. Die Bewohner müssen mit Hagel, Starkregen mit Mengen zwischen 25 und 40 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit und Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis zu 85 Kilometern pro Stunde rechnen.

In Nordrhein-Westfalen wird ein deutlicher Temperaturrückgang erwartet. Für Sonntag werden dort Temperaturen zwischen 22 und 26 Grad vorhergesagt, was einen erheblichen Rückgang im Vergleich zu den vorherigen Tagen darstellt. Die Wetterlage bleibt unbeständig, mit der Möglichkeit von Großhagel und Gewittern.

Der plötzliche Wetterumschwung markiert das Ende einer Hitzephase in Deutschland. Vielerorts gibt es die Möglichkeit von Großhagel und Gewittern. © SaschaxFromm/Imago

Temperaturen sinken nach Hitze-Welle in Deutschland – Unwetter-Gefahr erhöht


Der plötzliche Wetterumschwung markiert das Ende einer Hitzephase in Deutschland. Die Temperaturen sollen deutschlandweit deutlich sinken. Dieser abrupte Wechsel von Hitze zu kühlerem, unbeständigem Wetter erhöht die Gefahr von lokalen Unwettern. Angesichts der aktuellen Wetterlage werden die Bürger in den betroffenen Gebieten zur Vorsicht aufgerufen. Es wird empfohlen:

  • Sich regelmäßig über aktuelle Wetterwarnungen zu informieren
  • Unnötige Aufenthalte im Freien zu vermeiden
  • Besondere Aufmerksamkeit Kellern und tiefliegenden Räumen zu widmen, da diese bei Starkregen schnell überflutet werden können
  • Für Autofahrer: Geschwindigkeit den Wetterbedingungen anzupassen und auf mögliche Aquaplaning-Gefahr zu achten

Die Wetterdienste und lokalen Behörden beobachten die Situation weiterhin genau. Es wird erwartet, dass die instabile Wetterlage noch einige Tage anhalten wird.

Überschwemmungen in Großstadt: 30 bis 40 Liter Regen pro Quadratmeter

Die Auswirkungen der angekündigten Unwetter waren bereits am Samstag in Paderborn zu spüren. Heftige Regenfälle führten zu Überschwemmungen in der Stadt und im Umland. Zahlreiche Straßen wurden überflutet, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Die Feuerwehr meldete über 50 Einsätze. Besonders betroffen waren die Bereiche um die Detmolder Straße sowie die Ortsteile Sennelager und Schloß Neuhaus.

Nach Angaben des DWD fielen in Paderborn innerhalb von nur drei Stunden etwa 30 bis 40 Liter Regen pro Quadratmeter – fast die Hälfte des durchschnittlichen monatlichen Niederschlags für Juni in der Region. Diese Ereignisse unterstreichen die Dringlichkeit der aktuellen Wetterwarnungen für den Sonntag.

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