Slowenien gegen Dänemark heute im Live-Ticker: Brisantes Wiedersehen zum EM-Start

  1. Startseite
  2. Sport
  3. Fußball

KommentareDrucken

Dänemark und Slowenien trafen bereits in der EM-Qualifikation aufeinander. Jetzt steht Christian Eriksen im Mittelpunkt. Der Ticker zur Partie.

Stuttgart – Die ersten zwei Tage der Fußball-Europameisterschaft haben bereits mit aufregenden Matches und Highlights überzeugt. Besonders die Gruppe C, in der England und Dänemark als Titelanwärter gelten, verspricht Spannung. Am Sonntag (18.00 Uhr, hier finden Sie alle Informationen zur TV-Übertragung) tritt Dänemark in Stuttgart gegen Slowenien an.

Nach ihrem unglücklichen Ausscheiden im Halbfinale der vergangenen Europameisterschaft vor drei Jahren hoffen die Dänen erneut auf ein gutes Abschneiden und freuen sich auf die EM-Rückkehr von Christian Eriksen. Slowenien hingegen, angeführt von einem Bundesliga-Star, möchte den Skandinaviern gleich zu Beginn der Gruppenphase einen Rückschlag verpassen.

Slowenien gegen Dänemark: Brisantes Wiedersehen zum Start in EM-Gruppe C

Die beiden Teams standen sich bereits in der Qualifikation zur diesjährigen EM in Deutschland gegenüber. Nach einer Punkteteilung in Ljubljana gelang es den Dänen, sich zu Hause mit 2:1 durchzusetzen. In der Abschlusstabelle der Qualifikationsgruppe H landete „Danish Dynamite“ nur aufgrund des direkten Vergleichs auf dem ersten Platz. Beide Teams sammelten 22 Punkte, wobei Slowenien den zweiten Platz belegte.

Ein Sieg ist für die leicht favorisierten Dänen also nicht selbstverständlich. Slowenien verfügt ebenfalls über eine starke Mannschaft. Im Tor steht der Superstar Jan Oblak von Atlético Madrid. Den Angriff führt Benjamin Sesko von RB Leipzig an, der sich zuletzt formstark präsentierte. Wohl von der Bank kommend, soll der erfahrene Josip Ilicic Akzente im slowenischen Offensivspiel setzen – keine leichte Aufgabe für die dänische Verteidigung.

Slowenien (in der Qualifikation mit Timi Elsnik, m.) möchte gegen Dänemark (mit Rasmus Höjlund, l., und Alexander Bah, r.) für die erste EM-Überraschung sorgen.
Slowenien (in der Qualifikation mit Timi Elsnik, m.) möchte gegen Dänemark (mit Rasmus Höjlund, l., und Alexander Bah, r.) für die erste EM-Überraschung sorgen. © PanoramiC / Imago

Dänisches Star-Ensemble will erfolgreich in die Europameisterschaft starten

Das dänische Team besteht jedoch ebenfalls aus vielen bekannten Spielern. Neben Bundesliga-Spielern wie dem Torhüter Frederik Rönnow oder dem Angreifer Yussuf Poulsen stechen besonders Christian Eriksen und Rasmus Höjlund von Manchester United hervor. Für den 32-jährigen Eriksen ist es ein ganz besonderes Spiel: Vor drei Jahren erlitt er während eines Vorrundenspiels der letzten EM gegen Finnland einen Herzstillstand, konnte jedoch nach einigen Minuten auf dem Spielfeld in Kopenhagen wiederbelebt werden.

Er ist nun wieder auf Top-Niveau und ist sich der Besonderheit dessen bewusst: „Ich habe nicht vergessen, was passiert ist. Aber es ist auch nicht so, dass mich etwas zurückhält. Ich freue mich einfach darauf, zu spielen“, so Eriksen, der bereits in der Vorbereitung gegen Schweden seine Klasse unter Beweis stellte. Gegen Slowenien wird der Ex-Ajax- und Tottenham-Regisseur wahrscheinlich in der Startelf stehen.

Mit Fans im Rücken: Slowenien hofft auf EM-Coup gegen Dänemark

Die Dänen sind in guter Form. Sie haben keines ihrer vier bisherigen Länderspiele in diesem Jahr verloren und konnten im März gegen die Färöer und in der EM-Vorbereitung gegen Schweden und Norwegen gewinnen. Slowenien, das zum zweiten Mal nach 2000 an einer EM-Endrunde teilnimmt, bezwang Anfang Juni die armenische Auswahl mit 2:1. Im letzten Testspiel gegen die bulgarische Nationalmannschaft sprang jedoch nur ein 1:1-Remis hinaus.

Im Spiel gegen Dänemark sollen die bis zu 20.000 mitgereisten slowenischen Fans im Stuttgarter Stadion ihr Team zu einem erfolgreichen EM-Start anfeuern. Nationalcoach Matjaz Kek ist sich der Außenseiterrolle seines Teams bewusst, möchte aber für eine Überraschung sorgen: „Favoriten sind dazu da, um geschlagen zu werden“, sagte der Nationaltrainer vor dem ersten Spiel seiner Mannschaft in der Vorrunde (zum Stand der Gruppe C). (wuc)

Auch interessant

Kommentare