Bauerntheater-Vorstellungen ruckzuck ausverkauft: Alle wollen Gruber sehen

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Verstärkte Aufmerksamkeit: Florian Reinthaler und das Schlierseer Bauerntheater ist mit der Verpflichtung von Monika Gruber auch ein Werbe-Coup gelungen. © THOMAS PLETTENBERG

Der Prominenten-Bonus wirkt: Alle Vorstellungen von „Der ewige Spitzbua“ im Schlierseer Bauerntheater mit Monika Gruber sind ausverkauft.

Lange hat es nicht gedauert, da waren die Vorstellungen, in denen die bekannte Kabarettistin Monika Gruber als Mitglied des Schlierseer Bauerntheaters auftritt, ausverkauft. Ende vergangener Woche waren die Karten weg, nur wenige Tage nach Bekanntwerden von Grubers Engagement. Ausverkaufte Vorstellungen, das gab es zwar auch vergangenes Jahr, dass aber sämtliche Termine eines Stücks ausgebucht sind, nicht. „Wir freuen uns“, sagt Florian Reinthaler, Vorsitzender des Bauerntheaters. 380 Plätze fasst das historische Haus in der Theaterbestuhlung. Macht also über 2600 Personen, die Gruber in „Der ewige Spitzbua“ sehen werden.

Weitere Termine? „Werden zu gegebener Ziet darüber reden“

Ob es noch mehr werden – vielleicht also weitere Termine angesetzt werden – „darüber werden wird zu gegebener Zeit reden“, sagt Reinthaler. Schließlich müssen Ensemble und Gruber auch Spaß an der Sache haben. Zunächst stehen die Proben mit der 53-Jährigen an. Sechs sind zunächst angesetzt. Der erste Auftritt mit dem prominenten Ensemble-Mitglied findet dann am Dienstag, 16. Juli, statt.

Vorstellungen immer dienstags – weil am Wochenende gefeiert wird

Von wenigen Ausnahmen abgesehen, tritt das Schlierseer Bauerntheater immer dienstags auf. Das habe sich so eingependelt, sagt Reinthaler. „Viele unserer Mitglieder sind auch in anderen Vereinen aktiv.“ Und da würden an den Wochenenden Terminkollisionen drohen. Zwischen Juni und August wird an den Wochenenden irgendwo in Schliersee eigentlich immer gefeiert. Heuer mit Gaufest sowie Trachtler- und Feuerwehrjubiläum sowieso. Bei letzterer Feier war Reinthaler bekanntlich auf Gruber getroffen und hatte sie einfach angesprochen.

Bauerntheater erhofft sich Publicity

Die Rückmeldungen, die er bisher bekommen habe, seien ausschließlich positiv, sagt der Vorsitzende. Die teils umstrittenen Äußerungen Grubers, als sie ihren Rückzug von der Kabarettbühne bekannt gab, hätten keine Rolle gespielt. Dafür erfreut sich das Bauerntheater verstärkter Aufmerksamkeit. Wie dauerhaft dies sein wird? „Schau ma mal.“ Es wird wohl darauf ankommen, wie gut die Vorstellungen mit Gruber beim Publikum ankommen und die Mundpropaganda dann läuft.

Auf den Vorverkauf für das andere Stück, das die Schlierseer heuer spielen, „Boandlkramerblues“, hat das Gruber-Engagement erwartungsgemäß wenig Auswirkungen. Dort übernehmen übrigens Traudi Priller und Anneliese Reinthaler abwechselnd die Rolle der verstorbenen Mirl Weiher-Forsthuber.

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