Die ursprünglichen Gagen für Animationsrollen wirken heute fast absurd niedrig: Robin Williams erhielt für seine ikonische Genie-Stimme in „Aladdin“ rund 75.000 US-Dollar, obwohl er sonst achtstellige Summen verdiente. Gegenüber den aktuellen Verträgen im „Eiskönigin“-Kosmos erscheint das wie Kleingeld.
Denn wie „The Wrap“ berichtet, sollen Kristen Bell, Idina Menzel und Josh Gad jeweils über 60 Millionen US-Dollar für ihre Mitwirkung an „Frozen 3“ und „Frozen 4“ erhalten. Die drei sind seit Beginn die Stimmen von Anna, Elsa und Olaf – Figuren, die das Franchise weltweit unverwechselbar gemacht haben.
60-Millionen-Pakete: Auf Jahre ausgezahlt
Die kolossale Summe setzt sich aus Vorauszahlungen, Boni und Umsatzbeteiligungen zusammen. Ein Insider stellte klar, dass die 60 Millionen Dollar „keine Einmalzahlung sein werden, sondern über mehrere Jahre entsprechend der Produktion und den Kinokassen der Filme ausgezahlt werden.“
Damit erleben die Stars eine erhebliche Gehaltssteigerung: Für „Frozen 2“ erhielten Bell, Gad und Menzel je 15 Millionen Dollar.
Warum Disney bereit ist, so tief in die Tasche zu greifen
Die beiden bisherigen Filme spielten zusammen rund 2,7 Milliarden US-Dollar ein und gehören zu Disneys umsatzstärksten Marken. Auch das Merchandise-Imperium rund um Elsa & Co. läuft weiter auf Hochtouren.
Ein Sprecherwechsel wäre ein Risiko – und könnte das Milliarden-Franchise destabilisieren. Disney setzt daher auf Kontinuität und investiert entsprechend hoch.
Der dritte Teil ist in den USA für November 2027 geplant, passend zum Thanksgiving-Geschäft. Für „Frozen 4“ gibt es bisher keinen bestätigten Starttermin. Disney setzt indes auch auf andere starke Marken: 2026 bringt das Studio die Fortsetzung von „Zoomania“ ins Kino, das ebenfalls zur Milliardengruppe gehört.
Nach sechs Jahren Wartezeit ist es für einen andern Film endlich soweit: Dwayne Johnson kündigt den Kinostart von "Jumanji 3" für Dezember 2026 an.