Wegen steigender Mitgliederzahlen: Traglufthallen-Pläne beim TC Rot-Weiß Freising werden konkret

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Die Vorstandschaft der Rot-Weißen: (v. l.) Rainer Großkopf, Christian Schwaiger, Axel Lindhorst, Dirk Sattler, Sigmund Lee, Dominik Pescolderung, Florian Weißflog und Andreas Werz. © Bauer

Der TC Rot-Weiß Freising hatte in der Jahreshauptversammlung ein echtes Luxusproblem. Der Verein ist deutlich gewachsen und deshalb werden zu einzelnen Zeiten und speziell im Winter die Kapazitäten knapp. Die wiedergewählte Vorstandschaft präsentierte daher das Modell einer Traglufthalle.

Freising – Der Freisinger Tennis-Club ist in den vergangenen Jahren schrittweise um rund 200 Mitglieder gewachsen auf nun 604 Personen, von denen 188 Jugendliche sind. Deshalb gab es in der Mitgliederversammlung schon eine Diskussion über die Verteilung der Plätze zu den besonders beliebten Zeiten. Durch das digitale Buchungssystem sehen alle Mitglieder, welche Plätze frei sind oder durch Mannschaftstraining blockiert sind. Damit sich die Mannschaften optimal auf die Punktspiele vorbereiten können, haben sie feste Plätze mit festen Trainingszeiten.

Das wirkliche Problem des Vereins sind da schon eher die Kapazitäten im Herbst und Winter, wenn sich alle Spieler, Mannschaften und die Tennisschule drei Plätze in der vereinseigenen Halle teilen müssen. Die Vereinsführung stellte die Überlegungen zur Verbesserung der Situation vor. Dabei ist man eingeschränkt durch die Lage im Naturschutzgebiet der Isarauen, weshalb ein festes Gebäude keine Genehmigung bekommen würde. Auch Veränderungen wie Padel-Plätze wären nur möglich, wenn man bestehende Tennisplätze umbaut.

Kosten für die Traglufthalle könnten schnell wieder reingeholt werden

Weitere Hallenplätze sind wahrscheinlich nur realisierbar mit einer Traglufthalle, deren Voruntersuchung Vereinsmitglied Günter Raidt vorstellte. Zwei bis drei Freiplätze könnten mit einer solchen temporär eingerichteten Halle überspannt werden. Die Investitionen würden sich auf 300 000 bis 500 000 Euro belaufen. Schon mit 50 bis 60 Prozent Hallenauslastung könnte sich das Projekt refinanzieren. Es gibt auch Beispiele anderer Vereine, die mit vielen Buchungen das Geld in vier bis fünf Jahren wieder hereingeholt haben.

Bei der ersten Vorstellung stimmten die anwesenden Mitglieder den Plänen grundsätzlich zu. Die Vorstandschaft wird das Projekt nun weiter vorantreiben und vor einer endgültigen Entscheidung noch eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen.

Vorstandschaft wird in ihren Ämtern bestätigt

Kein Problem waren die Neuwahlen der im Amt bestätigten Vorstandschaft. Der 1. Vorsitzende Sigmund Lee und der 2. Vorsitzende Axel Lindhorst wurden ebenso in ihren Ämter bestätigt wie Dominik Pescolderung (Kassier), Andreas Werz (Sportwart), Florian Weißflog (Jugendwart) und Christian Schwaiger (Schriftführer). Als Kassenprüfer fungieren der ehemalige Vereinschef Rainer Großkopf und Dirk Sattler.

Für langjährige Mitgliedschaft geehrt wurden (v. l.) Christian Trost, Werner Neumeier, Cornelia Stadler, Helmut Schöllhammer und Arthur Stadler vom Vorsitzenden Sigmund Lee.
Für langjährige Mitgliedschaft geehrt wurden (v. l.) Christian Trost, Werner Neumeier, Cornelia Stadler, Helmut Schöllhammer und Arthur Stadler vom Vorsitzenden Sigmund Lee. © Bauer

Im Rahmen der Versammlung wurden noch verdiente Mitglieder geehrt. Für 50 Jahre Treue zum TC Rot-Weiß bedankte sich der Verein bei Werner Neumeier, Bernd Weißflog, Arthur Stadler, Helmut Schöllhammer, Martin Schwendner, Claus Huber-Wilhelm und Cornelia Stadler. Seit 25 Jahren gehören Elisabeth Hacker, Britta Kelenburg-Schulte, Irmtraud Kowolik, Ludwig Freund und Cornelia Lehmann dem Verein an. Zudem bedankte sich der Verein bei den bisherigen Kassenprüfern Christian Trost und Werner Neumeier.

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